Aus 1… werden… 3 Steckdosen

…Da die einzige von Chausson verbaute Steckdose im Küchenbereich leider sehr unpraktisch positioniert ist, musste eine neue Lösung her…!

09.03.2023

Zusätzliche Steckdosen in der Küche

DIY

Mit etwas handwerklichem Geschick, Kenntnissen in der Stromverkabelung und einer Portion Mut, in die Arbeitsplatte zu bohren, lässt sich das Projekt an einem Nachmittag gut erledigen.

Material

Werkzeug

Zeit:

Schwierigkeit:

2/5

Kosten:

* Nachbau und Benutzung erfolgt auf eigene Gefahr – ich hafte nicht für etwaige Schäden oder Verletzungen!

Ein problem - von werk aus

Wie kam es überhaupt zu dem kleinen „Projekt“? 

Chausson hatte vom Werk aus nur eine einzige Steckdose in der Küchenzeile montiert, die sich in der Mitte der Schalterleiste für das elektrische Hubbett und dem elektrisch verstellbaren Esstisch befindet. An sich hätte uns diese eine Steckdose sogar genügt, aber das Problem war: Sobald ein Gerät (z.B. Wasserkocher)  eingesteckt war, konnte man wegen der Steckerform die Besteckschublade nicht mehr öffnen.

Manchmal fragt man sich echt, was sich die Konstrukteure bei so etwas denken…? 

Auf der Suche nach einer hochwertigen und optisch ansprechenden Lösung, sind wir auf auf die Tischeinbausteckdosen der Firma BACHMANN aufmerksam geworden. Bei stromführenden Teilen sollte man mE nicht am Geld sparen und daher fielen Baumarkt-Steckdosen oder Fernost-Ware für unser Projekt raus. 

Der weitere Vorteil: mit diversen Blenden und Ringen kann man die Optik der Steckdose ganz an seine individuellen Bedürfnisse anpassen – ein wichtiger Aspekt, denn wir wollten unbedingt eine Blende auf der Steckdose haben, um diese vor Flüssigkeiten und Schmutz zu schützen. 

 

Mit mut ans werk

Zunächst einmal ging es darum, sich mit den „räumlichen Gegebenheiten“ auseinanderzusetzen, denn nicht an allen Stellen an der Arbeitsplatte lassen sich Löcher bohren (untenliegende Verkabelungen…) und man hat die benötigte Einbautiefe von ca. 45mm. 

Bei uns im Wohnmobil bot sich eine Montage hinter dem Kochfeld an. Hier sind sie optisch zurückhaltend, aber dennoch gut zugänglich. 

Einmal ausgemessen und den Akkubohrer mit dem passenden Lochkreisaufsatz, kann es auch direkt losgehen. Zu beachten gibt es jetzt nicht mehr viel, außer die passende Umdrehungsgeschwindigkeit und eine ruhige Hand. Ach ja – eine kleine Portion Mut darf auch nicht fehlen, denn idR hat man nur eine Möglichkeit beim Bohren… und wer möchte schon die Arbeitsplatte in seinem Wohnmobil zerstören…?

Jedem „Hobbyhandwerker“ sollte dieses aber gelingen und so waren nach kurzer Zeit die beiden Löcher für die Tischsteckdosen gebohrt.

Kleiner Tipp: Das Vorbohren mit einem Holzbohrer erleichtert die Arbeit des Lochkreisbohrers ;-). 

 

Einbau und verkabelung

Die Montage gestaltet sich recht einfach: Die Einbausteckdosen werden in die Aussparung gesetzt, mit 2 Schrauben festgeschraubt und mit den passenden Ringen versehen. Diese werden einfach aufgesteckt und rasten ein – sind im Bedarfsfall aber dennoch einfach entnehmbar.

Die Steckdosen kamen mit einem 2m langen Anschlusskabel, welches natürlich individuell gekürzt werden musste. 

Für den Anschluss an die vorhandene Verkabelung trennte ich die Leitung zu der werkseitigen Steckdose auf und installierte an der stromzuführenden Leitung drei 5-polige WAGO-Klemmen (eine mit Phase, eine mit dem Neutral- und eine Klemme mit dem Schutzleiter). 

PS: eine kleine Skizze der neuen Verkabelung VOR DEM EINBAU erleichtert die Montage und man behält kabeltechnisch den Überblick!

Die Kabel (Leitungen) der vorhandenen Steckdose und die der beiden neuen Steckdosen werden dann an die Klemmen angeschlossen – fertig! 

Mit klebbaren Kabelklemmen kann man darüber hinaus auch gleich für Ordnung sorgen, denn hier wird seitens der Hersteller/Ausbauer gerne „gespart“.

 

Fazit

Wir sind sehr zufrieden mit der Lösung und den beiden zusätzlichen Steckdosen. Sie machen einen sehr wertigen Eindruck und qualitativ gibt‘s absolut nichts auszusetzen. 

Hier können die Hersteller echt noch etwas von den „realen Campern“ lernen… sei es nun wie hier bei den Steckdosen (Anzahl und Einbauort) als auch beispielsweise bei Haken / Aufbewahrungsmöglichkeiten,… – aber ich freu mich, wenn man kleine „Verbesserungen“ selbst an seinem WoMo durchführen kann… Gehört doch zum „Campen“ irgendwie auch dazu, oder…?

produktliste:

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