Camping Laguna (Costa Brava)
🇪🇸 Empuriabrava, Spanien

An die Costa Brava…

…sind wir die erste Woche unseres zweiwöchigen Urlaubs gefahren. Jeder hat sicher schon einmal in irgendeiner Form davon gehört, aber ist es hier wirklich so schön – und was kann man außer am Strand relaxen noch unternehmen…?

 

30.08 – 07.09.2024
FR-SA:  9 Tage, 8 Nächte

Unsere Gesamtbewertung:

3/5

08.09.2024

Camping Laguna

Platja Can Turies, S/N,
17487 Empuriabrava, Girona,
Spanien

https://www.campinglaguna.com/

Unser Reisebericht

Anreise mit zwischenstopp in frankreich

freitag: anreise und übernachtung

Morgens gegen 9 Uhr sind wir losgefahren und eigentlich super durchgekommen. Einzig Abends in Lyon war es etwas stressiger, aber das ist eher der Großstadt als dem Verkehr geschuldet.

Gut 30 Kilometer südlich von Lyon nächtigen wir auf einem kleinen Wohnmobilstellplatz in einem kleinen französischen Dorf, am Ortsrand gelegen. Morgens kauften wir in einem kleinem süßen Laden noch frisches Baguette und traten die Weiterreise an, denn es lagen noch knapp 500 Kilometer vor uns.

Hier unser Übernachtungsplatz in der Park4Night-App:
https://park4night.com/lieu/1166/

SAMSTAG: weiterfahrt zum ziel

Am Anfang klappte alles noch super, bis wir irgendwann in einen Riesen Stau geraten sind und von der Autobahn abfahren und über Landtrassen und Dörfer fahren mussten. So kamen wir rund 2h später am Campingplatz Laguna an der Costa Brava an, aber man kann es ja nicht ändern.

Bis hierhin haben wir in Frankreich an unterschiedlichen Mautstationen auf den Autbahnteilabschnitten an die 100 EUR bezahlen müssen. Ganz schön heftig – und man fragt sich, warum wir Deutschen das eigentlich nicht hinbekommen?!

Am Campingplatz Laguna in Empuriabrava ankommen, checkten wir ein und bekamen Platz 945 zugewiesen, einen Platz in zweiter Meerreihe, den wir auch gebucht haben, aber ohne eine genaue Platznummer reservieren zu können.

sonntag: Bike erkundungstour

entlang der costa brava

Heute erkundeten wir mit unseren Gravel Bikes die Gegend und sind an einigen Campingplätzen vorbei gekommen, die wir auch erst in der engeren Auswahl hatten.

Vorbei an zahlreichen Apfelplantagen, kleinen spanischen Dörfern und Naturschutzgebieten erreichten wir nach gut 20 Kilometern Sant Martí d’Empúries und eine kleine Kirche, die sich auf einer kleinen Anhöhe befindet. Rundherum befinden sich kleine Restaurants, Ferienunterkünfte und ein kleines Kunstatelier – alles sehr stilvoll in alte Steinmauern eingelassen und absolut sehenswert!

Auf dem Rückweg hielten wir in einem kleinen Dorf noch bei einem Wein- und Käsegeschäft („Can Manasses„) an und probierten uns durch ein paar einheimische Weine – der rote Sangria und ein weißer Rioja hat es uns angetan und durfte mit uns auf den Campingplatz. 

Am Ende des Tages sind wir gut 44 Kilometer geradelt und hatten uns ein Glas des eben erworbenen köstlichen Sangrias durchaus verdient.

montag: beach day!

sonne tanken und im meer baden

Heute war das Wetter einfach traumhaft und so verbrachten wir den Tag größtenteils am Strand.

Das Meer war angenehm kühl und bot die gewünschte Abkühlung.

dienstag: erkundungstour durch Roses

morgens Ruinen...

Heute sind wir mit den Rädern die andere Richtung (Nord-Osten) in die nächst größere Stadt „Roses“ gefahren. Auf einigermaßen akzeptablen Radwegen machten wir zunächst einen Zwischenstopp im „Museu de la Ciutadella de Roses“ (https://www.rosescultura.cat/ca/la-ciutadella.html) , einer Ausgrabungsstätte mit griechischen, römischen und westgotischen Funden und einer mittelalterlichen Klosterruine (📍 Av. de Rhode, s/n, 17480 Roses, Girona)

Die 4 EUR Eintritt pro Person lohnen sich auf jeden Fall und man kann sich unbegrenzt und frei in dem Areal bewegen. Wir waren auch nahezu alleine dort.

...und stadt...

Von hier aus sind wir dann an der Strandpromende weiter in den Ortskern von Roses geradelt. Die kleine Stadt ist eher touristisch geprägt und bietet neben den üblichen Souveniershops jede Menge Gastronomie.

abends...

…sind wir dann noch über den Strandweg (weil am kürzesten…) nach Empuriabrava ins Restaurant „Enjoy it“ (https://enjoyitrestaurant.com/) gegangen und ließen den Grill am Wohnmobil mal aus. Trotz „humaner Preise“ war das Essen eher „mittelmäßig“, nur das Dessert (Crema catalana und „Barbie Bombe“) konnte nochmals ordentlich punkten!

Auf dem Rückweg über den Strand zum Campingplatz Laguna wurden wir dann mit einem herrlichen Sonnenuntergang belohnt.

mittwoch: campingauszeit...

...mal wörtlich genommen...

Das sonnige Wetter machte heute mal eine Pause und leider regnete es – mal mehr und mal weniger. Zeit für mich, den Blog aufzuarbeiten oder für Natalie ein Buch zu lesen.

donnerstag:

siehe dienstag...

Nach einem Tag Bewölkung und Regen genossen wir heute nochmals ausgiebig die Sonne, den Strand und das Meer…

freitag: kunst und kultur

auf dali's spuren

Die Stadt FIGUERES stand heute auf unserem Programm.

Neben Salvador Dali’s Geburtshaus gibt es hier an unzähligen Ecken etwas Künstlerisches zu entdecken. Wir sind die knapp 20 Kilometer von unserem Campingplatz aus mit dem Rad gefahren über größtenteils geschotterte Wege. Da es fast nur wenig befahrene Nebenstrassen waren, konnte Juli sehr viel frei laufen – und war abends dementsprechend müde…

Die Stadt Figueres bietet viele kleine Strassen und Gassen und kann mit seinem besonderen Flair überzeugen. Es gibt neben unzähligen gastronomischen auch viele kulturelle Highlights.

Für uns war es ein gelunger letzter Tag an der Costa Brava!

Auf dem Rückweg von Figueres machten wir noch einen Zwischenstopp in CASTELLÓ D’EMPÚRIES, einem kleinen mittelalterlichen Städtchen.  Das Wahrzeichen des Ortes ist die Basílika Santa Maria, eine gotische Kirche, die im 14. und 15. Jahrhundert erbaut wurde.

Als wir ankamen wurde in der Stadt auch für das mehrtägige mittelalterliche Festival geschmückt und Stände aufgebaut, welches an die alten Zeiten erinnern soll, als die Stadt noch Hauptstadt der Grafschaft Empúries war.

 

samstag: weiter geht die reise!

und weiter gehts...

…zurück nach Frankreich nach Marseillan, wo wir die nächste Woche im „Les Méditerranées – Camping Beach Garden“ (https://www.lesmediterranees.com/camping-beach-garden-marseillan-plage) bleiben werden.

Unsere Bewertung

Wir lassen uns natürlich gerne von anderen Campern inspirieren, bilden uns aber auch genauso gerne eine eigene Meinung, die natürlich ebenso „subjektiv“ ist. Für uns als „Junges Paar mit Hund und Wohnmobil“ sind durchaus andere Bewertungskriterien maßgebend als für die 5-köpfige Familie mit Caravan oder eine Jugendgruppe mit Zelt. Außerdem ist eine Bewertung ja auch immer nur eine Zeitpunkt-Aufnahme und kann möglicherweise bereits ein paar Wochen / Monate später schon anders ausfallen…

stellplatzimpressionen

Anreise und Lage 

4/5

Die Anreise verlief problemlos und der Campingplatz war einigermaßen gut zu finden.

Platz und Ausstattung

3/5

Die Stellplätze sind nummeriert und parzelliert. Ein Pool mit kleiner Liegefläche war auch vorhanden. An der Parzelle gab es nur Landstrom per 230V Schuko-Stecker, zum Glück bei unserer Kategorie mit 10A abgesichert. Ein kleiner Supermarkt sowie eine Reinigungsmöglichkeit (Hochdruckreiniger) für Autos/Wohnmobile runden das Angebit ab.

Sanitäranlagen

2/5

Sanitärgebäude gibt es mehrere auf dem Platz. Diese sind jedoch schon etwas in die Jahre gekommen, wurden aber mehrmals am Tag gereinigt und waren meist sauber.

Freizeit / Aktivitäten

3/5

Für Kinder gibt es einen kleinen Spielplatz, eine Automaten-Spielhalle und einen Minigolfplatz. Auch Pferde standen für Aktivitäten zur Verfügung. Tennis- und Tischtennisplätze gab es auch.

Ver-/Entsorgung WoMo

2/5

Schwarzwasser konnte man an jedem Sanitärgebäude entsorgen, Frischwasser musste man an wenigen Zapfstellen per Kanister beziehen.

WLAN / Mobilfunkempfang

2/5

WLAN war nur gegen eine Gebühr erhältlich, u.a. 5 EUR / Tag, was absolut nicht mehr zeitgemäß ist. Zum Glück reichte der Mobilfunkempfang aber aus, um zu streamen oder im Internet zu surfen.

Preis/Leistung

2.5/5

Bezahlt haben wir für den Stellpllatz für 7 Nächte, 2 Erwachsene mit Hund und Kurtaxe 408 EUR

GESAMTBEWERTUNG
3/5

Insgesamt vergeben wir über alle Kriterien 3 Sterne.

Fazit

Unser Fazit für unseren Aufenthalt hier. Neben den „harten“ Bewertungskriterien oben, spielen in unserem Fazit auch die „weichen“ Kriterien eine Rolle, wie zum Beispiel der „Wohlfühlfaktor“ und das allgemeine „Drumherum“ – plus darüber hinaus auch all das, wofür man nicht unbedingt Sterne vergeben kann (Wetter, Mitcamper, Freundlichkeit, Stimmung,…) bzw. was in kein Bewertungsschema passt.

Empfehlung ja / nein

Tja, ein Urteil fällt gar nicht so leicht… auf der einen Seite ist die „Costa Brava“ sehr schön und bietet auch einige kulturelle Highlights. Radfahren konnte man mit Gravelbikes auch sehr gut, oft gab es auch von der Strasse getrennte Radwege, was uns mit Hundeanhänger immer sehr entgegen kommt.

Der Campingplatz an sich bietet auch einige Möglichkeiten der Freitzeitgestaltung und auch einen kleinen Mini-Supermarkt. Die Sanitäranlagen (mindestens das Gebäude in unserer Nähe) ist allerdings schon etwas in die Jahre gekommen, wobei es für „spanische Verhältnisse“ durchaus akzeptabel war. Gereinigt wurde auch mehrfach am Tag, sodass es immer einen sauberen Eindruck hinterließ.

In zweiter Reihe zum Meer hatten wir auch immerhin noch ein wenig Meerblick, wenn man zwischen den Wohnwagen und -mobilen in erster Reihe vorbeischaut.

Die letzten Tage trübte leider nur ein Nachbar-Camper mit seinem eher „antisozialen“ Verhalten, sodass wir uns schon auf die kommende Woche in Südfrankreich gefreut haben.

Das Video hierzu gibt’s nun bei YouTube!

 

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