Bernkastel-Kues (Mosel)
🇩🇪 Bernkastel-Kues, Deutschland

„Eine grĂĽne Oase der Ruhe“

…behauptet KNAUS von seinem Campingpark selber. Den Kurztrip „verdanken“ wir dem Umstand einer Oldtimer-Besichtigung nicht weit entfernt. Mit dem Auto wurde es nichts, aber die Umgebung weiĂź dennoch mit einigen Highlights zu ĂĽberzeugen!

30.06. – 02.07.2023
3 Tage / 2 Nächte

Unsere Gesamtbewertung:

2/5

03.07.2023

KNAUS Campingpark
Am Hafen 2

D-54470 Bernkastel-Kues

 

 

Unser Reisebericht

Tag 1 (FR), 30.06. - Anreise

weinort Kues

Am späten Nachmittag erreichen wir unser Ziel, den Knaus Campingpark. Nachdem wir unseren Stellplatz bezogen haben und mit den üblichen Aufbau- und Anschlussarbeiten fertig waren, begaben wir uns direkt auf einen kleinen Spaziergang, Richtung Kues, dem links der Mosel gelegenen Ortsteil.

Vorbei an grĂĽnen Weinreben und alten Fachwerkhäusern (WeingĂĽtern) gab’s beim Italiener („Pizzeria Europa“) eine köstliche Pizza und ein erfrischendes Getränk.

Nach einem kurzen Ortsrundgang durch den beschaulichen Weinort Kues beendeten wir den Anreisetag dann bei einem Glas Wein auf dem Campingplatz, mit Blick auf die Mosel und gelegentliche vorbeifahrende Schiffe und Wassersportler.

 

Tag 2 (SA), 01.07.

Burg Landshut

Nach dem FrĂĽhstĂĽck brachen wir gegen Mittag zu FuĂź auf zu dem ersten Highlight des Tages: Burg Landshut.

Die Burg(ruine) befindet sich oberhalb von Bernkastel auf einem etwa 235 m ĂĽ.NN hohen Burgberg, den man ĂĽber einigermaĂźen gut ausgebaute Wege und Stufen erreichen kann.

Auszug aus Wikipedia:

Im 4. Jahrhundert befand sich an der Stelle der späteren Burg Landshut ein spätrömisches Kastell zur Sicherung des militärischen Nachschubs entlang der Mosel an die Rheingrenze des Römischen Reichs. Die rechteckige Anlage weist einen Umfang von 60 m mal 30 m auf mit 1,8 m starken Mauern aus Quarzitsteinen. Verstärkt war die Anlage durch sechs bis sieben Türme, die jeweils einen Umfang von 6 m mal 6 m hatten.

Die heute auf den Fundamenten der römischen Wehranlage stehende Höhenburg wurde Ende des 13. Jahrhunderts vom Trierer Erzbischof Heinrich von Finstingen erbaut. Bereits um 1000 soll es nach Schriftquellen eine Burg Bernkastel gegeben haben. Eine weitere Burganlage der Grafen von Blieskastel ist im 12. Jahrhundert bezeugt und wurde vom Trierer Erzbischof zerstört.

Nach dem Aussterben der Grafen von Blieskastel verkauften die Erben, die Grafen von Salm, Burg und Vogtei 1280 an Kurtrier. 1505 wurde die Kurtrierer Burg erstmals als „Landshut“ bezeichnet. Sie war Sitz eines Amtmannes, der das gleichnamige Trierer Amt verwaltete. Am 8. Januar 1692 wurde Landshut durch einen unglücklichen Brand zerstört und seither nie wieder aufgebaut. Seit 1920 ist sie in Besitz der Stadt. Die Ruine wird gleichzeitig als Gast- und Raststätte genutzt. Der begehbare Bergfried bietet einen Ausblick ins Moseltal. Bei routinemäßigen Wartungsarbeiten im Jahre 2012 wurden Überreste entdeckt, welche aus dem 5. oder 6. Jahrhundert stammen könnten. Möglicherweise ist sie eine der ältesten Burgen im Moseltal.

 

bernkasteler kreuzweg und st.-anna-kapelle

Die St. Anna-Kapelle liegt unterhalb der Burgruine Landshut ist ist für jeden Besucher augrund ihrer exponierten Lage ein echter Blickfang.

Die St. Anna-Kapelle in Bernkastel-Kues bildet die Endstation eines Kreuzwegs. Sie wurde als die 14. Station des Kreuzweges mit der Grablegung Christi ausgestattet. Der Kappellenneubau aus dem Jahr 1890 ist mit einem eindrucksvollen Mosaikbild an der Außenseite versehen. Die ursprüngliche Kapelle stammt aus dem Jahr 1615 und wurde von dem kurfürstlichen Kellner Georg Mörtzer und seiner Frau Margaretha Zorn aus Zeltingen erbaut. Früher war der 26. Juli, der „Annatag“, ein Feiertag.

Tag 3 (SO), 02.07.

Nach dem FrĂĽhstĂĽck verlieĂźen wir den Platz und brachen zu unserem eigentlichen „Ziel“, der Besichtugung eines Porsche 944 auf. Weder das Auto, noch der Platz konnte uns ĂĽberzeugen… aber mehr dazu im folgenden Abschnitt:

Unsere Bewertung

Wir lassen uns natürlich gerne von anderen Campern inspirieren, bilden uns aber auch genauso gerne eine eigene Meinung, die natürlich ebenso „subjektiv“ ist. Für uns als „Junges Paar mit Hund und Wohnmobil“ sind durchaus andere Bewertungskriterien maßgebend als für die 5-köpfige Familie mit Caravan oder eine Jugendgruppe mit Zelt. Außerdem ist eine Bewertung ja auch immer nur eine Zeitpunkt-Aufnahme und kann möglicherweise bereits ein paar Wochen / Monate später schon anders ausfallen…

stellplatzimpressionen

Anreise und Lage 

4/5

Die Anreise verlief problemlos und der Stell-/Parkplatz war gut zu finden. Leider war die Zufahrt recht eng und durch in die Strasse ragende Bäume eher schlecht zu befahren.

Platz und Ausstattung

2/5

Ausstattung gibt es recht wenig. Ein Brötchendienst ist zwar vorhanden, aber kein Rastaurant, oder ähnliches. Es war zwar vieles da, was man so bracuht, aber nicht wirklich „besonders“ oder „schön“.

Sanitäranlagen

3/5

Das Sanigebäude (eines für den gesamten Platz) befindet sich zentral am Eingangsbereich. Einigermaßen sauber und neu, aber mehr auch nicht.

Freizeit / Aktivitäten

2/5

Auf dem Platz selber gibt’s nichts, aber man ist fuĂźläufig recht schnell in Kues oder Bernkastel. Hier gibt’s dann etwas mehr zu unternehmen und zu erkunden.

Ver-/Entsorgung WoMo

2/5

Entsorgung fĂĽr Grauwasser befindet sich per Bodeneinlass an der Ein-/Ausfahrt, Frischwasser musste man sich an einigen Wassersäulen „zapfen“

WLAN / Mobilfunkempfang

2/5

WLAN gab es, aber mit Login-Page, sodass wir es fĂĽr unseren TV zum Streamen nicht nutzen konnten. Der Mobilfunkempfang war nicht optimal, reichte aber soeben aus.

Preis/Leistung

0.5/5

Wir haben fĂĽr 2 Nächte (Uferstellplatz) fĂĽr 2 Personen mit Hund und „Gästebeitrag“ ĂĽber 110 EUR bezahlt!!! FĂĽr das Gebotete fĂĽr unseren Geschmack definitiv zu viel.

GESAMTBEWERTUNG
1.5/5

Insgesamt vergeben wir ĂĽber alle Kriterien magere 1,5 Sterne.

Fazit

Unser Fazit fĂĽr unseren Aufenthalt hier. Neben den „harten“ Bewertungskriterien oben, spielen in unserem Fazit auch die „weichen“ Kriterien eine Rolle, wie zum Beispiel der „WohlfĂĽhlfaktor“ und das allgemeine „Drumherum“ – plus darĂĽber hinaus auch all das, wofĂĽr man nicht unbedingt Sterne vergeben kann (Wetter, Mitcamper, Freundlichkeit, Stimmung,…) bzw. was in kein Bewertungsschema passt.

Empfehlung ja / nein

Tja, was soll man sagen… manche Campingplätze gefallen einem auf Anhieb und manche eben nicht. Dieser hier zählte zur letzteren Gattung. So konnten auch die zahlreichen positiven Erlebnisse und landschaftlichen EindrĂĽcke kein besseres Urteil erzeugen.
 
Alles in allem war der Platz eher „mittelmäßig“ und profitiert – wie viele andere auch – von der direkten Mosellage, aber das rechtfertige auf keinen Fall den „horrenden“ Preis fĂĽr 2 Nächte. Geboten wird recht wenig und besondere Highlights vermisst man ebenfalls… Auch fehlte uns irgendwie die „persönliche Note“. Wir wĂĽrden daher vermutlich fĂĽr 1 oder 2 Nächte auf einen gĂĽnstigen oder kostenlosen Stellplatz ausweichen und fĂĽr das Geld lieber gut essen gehen oder Wein verkosten…

 

Sorry Knaus Campingpark…

 

Beitrag teilen:  

Auch interessant:

Unser Fahrtenbuch mit einer Liste und Links zu allen unseren Fahrten – und ein paar Statistikzahlen…

hier geht's zu unseren Blogseiten:

Berichte zu Reisen, Ausflugszielen,
Camping- & Stellplätzen

Zubehör(-teile) und Veränderungen am Wohnmobil

Tipps & Tricks,
Lifehacks

Copyright 2023 by CampingAuszeit. Alle Rechte vorbehalten.

Consent Management Platform von Real Cookie Banner