Bad Sooden-Allendorf (an der Werra) 🇩🇪 Bad Sooden-Allendorf, Deutschland Über Silvester… …suchten wir – vor allem wegen unserer Juli – einen Ort, an dem möglichst wenig Feuerwerk gezündet wird. Die Wahl fiel auf das kleine und beschauliche Örtchen Bad Sooden-Allendorf und den im Nachbarort Wahlhausen gelegenen Campingplatz „Camping Oase“ 29.12.2023 – 01.01.20243 Tage / 3 Nächte Unsere Gesamtbewertung: 3/5 19.01.2024 Camping Oase Wahlhausen Kreisstrasse 32 D-37318 Wahlhausen http://www.camping-oase.de Unser Reisebericht Tag 1 (FR), 29.12. – Anreise Über den Jahreswechsel suchten wir nach einem „beschaulichen“ Plätzchen, an dem sich das Feuerwerk auf ein Minimum beschränkt – unsere Juli leidet unter den Geräuschen und Knallern – wie viele Hunde – schon ziemlich… wir versuchen daher, Ihr die Zeit so angenehm wie möglich zu machen. Unser diesjähriges Ziel fiel dann auf den kleinen Kurort Bad Sooden-Allendorf, direkt an der ehemaligen innerdeutschen Grenze zwischen Thüringen und Hessen gelegen. Der Campingplatz war etwas ortsauswärts in Wahlhausen in unmittelbarer Nähe zur Werra gelegen. Wir kamen nach knapp 200 Kilometern am Freitag Abend an und konnten nach kurzer telefonischer Rücksprache (die Rezeption ist in den Wintermonaten geschlossen) direkt auf einen freien Stellplatz. Auf Grund der wochenlangen Regenfälle und der generellen aktuellen Hochwasserlage war der Rasenplatz mit Hanglage (keine Gittersteine, o.ä.) schon recht aufgeweicht und nur mit einem beherzten „Schwung“ zu befahren. Dies klappte zum Glück, nur leider reichten die Auffahrkeile nicht aus, um eine waagerechte Position zu erreichen – ein 4% Gefälle blieb leider bestehen und machte sich auch spürbar im Wohnmobil bemerkbar (Stehen, Kochen, Schlafen,…). Tag 2 (SA), 30.12. Bad sooden-allendorf Der nächste Tag startete mit einem Rundgang durch den Ort Bad Sooden-Allendorf. Die vielen alten Fachwerkhäuser versprühen einen besonderen Charme und prägen das Stadtbild. Bad Sooden-Allendorf liegt im nordhessischen Werra-Meißner-Kreis. Die Kernstadt ist ein historischer Doppelort rechts und links der Werra, der seit dem Mittelalter über viele Jahrhunderte seine Bedeutung und seinen Reichtum aus der Salzgewinnung aus Solequellen bezog. Leider hatten viele Geschäfte geschlossen, was zum einen zwischen Weihnachten und Neujahr und zum anderen generell an den Wintermonaten lag – im Sommer dürfte die Stadt um ein Vielfaches belebter sein. Dieser Umstand stellte sich aber auch als Vorteil heraus, denn Museen oder Cafés konnte man so ohne lange Wartezeiten und mit ausreichend Platz besuchen. highlights Wir besuchten das Gradierwerk und das sehenswerte Söder Tor.Dieses ist das historische Stadttor im Stadtteil Sooden und ein Wahrzeichen der Kurstadt.Es wurde wohl um 1700 errichtet und war der einzige Zugang zur landgräflichen Saline. Ein strenger Torwärter kontrollierte hier alle Personen, damit niemand Salz heraustransportieren konnte, ohne den vorab erforderlichen Zoll entrichtet zu haben. Im angrenzenden Salzmuseum erfährt man Historisches zum ehemaligen Abbau des Salzes an der Saline – der 1 EUR Eintritt lohnt sich hier auf jeden Fall und bietet spannende Einblicke in die damalige Zeit! Weiter ging es dann zur St. Crucis-Kirche, einer sehr schönen historischen evangelischen Kirche in historischer Kulisse, die schon von Weitem als Wahrzeichen der Stadt Bad Sooden-Allendorf zu sehen ist. Nicht weit entfernt bedindet sich das Tor in der alten Stadtmauer – und die Reste der Stadtmauer, die teils noch gut erhalten war. Tag 3 (SO), 31.12. auf teufels spuren Heute stand (wetterbedingt) nur eine kleine Wanderung an. Vom Parkplatz im benachbarten Lindewerra aus sah man bereits die Teufelsfigur. Von der lebensgroßen Skulptur aus ging es dann bergauf Richtung Teufelskanzel. Hierbei handelt es sich um Buntsandsteinfelsen, die oben am Bergkamm gelegen sind. Der größte Sandsteinklotz der hangwärts bestimmt 4-5 Meter senkrecht abfällt, ist mit einem Gitter gesichert und stellt die Teufelskanzel dar, welche der Teufel höchstpersönlich dort fallen gelassen haben soll. Die Sicht talwärts ist im Radius nicht sehr groß, doch schaut man auf eine große Schleife der Werra hinab. Diese hufeisenförmige Schleife soll dem Huf des Teufels entstammen. Im gleichnamigen Wirtshaus Teufelskanzel, das sich unweit der Teufelskanzel befand kehrten kurz ein und genehmigten uns ein „Teufelsradler“ (bestehend aus Schwarzbier und Sprite), das es so in der Form auch nicht oft gibt… Wieder am Campingplatz angekommen, ließen wir den Silversterabend (wie letztes Jahr in Koblenz) gemütlich bei Raclette ausklingen und begossen das Neue Jahr mit einem Sektchen! FROHES NEUES JAHR!!! Tag 4 (MO), 01.01. Nach dem Frühstück brachen wir gegen Mittag wieder auf in Richtung Heimat. Die knapp 200 Kilometer waren super zu bewältigen – viel Verkehr gab es an Neujahr nicht… Unsere Bewertung Wir lassen uns natürlich gerne von anderen Campern inspirieren, bilden uns aber auch genauso gerne eine eigene Meinung, die natürlich ebenso „subjektiv“ ist. Für uns als „Junges Paar mit Hund und Wohnmobil“ sind durchaus andere Bewertungskriterien maßgebend als für die 5-köpfige Familie mit Caravan oder eine Jugendgruppe mit Zelt. Außerdem ist eine Bewertung ja auch immer nur eine Zeitpunkt-Aufnahme und kann möglicherweise bereits ein paar Wochen / Monate später schon anders ausfallen… stellplatzimpressionen Anreise und Lage 4/5 Die Anreise verlief problemlos und der Stell-/Parkplatz war gut zu finden. Die Werra ist allgegenwärtig und in Bad Sooden-Allendorf ist man mit dem Rad in wenigen Minuten. Platz und Ausstattung 2/5 Ausstattung gibt es recht wenig. Ein Brötchendienst ist zwar vorhanden, ebenso wie ein kleines Restaurant. Allerdings ist in den Wintermonaten leider das meiste nicht verfügbar, auch die Rezeption ist nicht dauerhaft besetzt. Die Stellplätze sind sehr gefällig und das WoMo ließ sich trotz Auffahrkeilen nicht in die Waagerechte bringen. Sanitäranlagen 2.5/5 Das Sanigebäude (eines für den gesamten Platz) befindet sich zentral am Eingangsbereich. Einigermaßen sauber, aber doch schon etwas in die Jahre gekommen. Duschen und Einzelwaschkabinen sind ohne Münzen / Zähler nutzbar. Freizeit / Aktivitäten 2/5 Auf dem Platz selber gibt’s nichts, aber man ist recht schnell in Bad Sooden-Allendorf. Hier gibt’s dann mehr zu unternehmen und zu erkunden. Ver-/Entsorgung WoMo 2/5 Frischwasser war am Sanigebäude zu beziehen, Müllcontainer befanden sich angrenzend an das Gebäude. WLAN / Mobilfunkempfang 2/5 WLAN gab es nur im Restaurant-Bereich, aber der Mobilfunkempfang reichte zum Streamen (TV / Musik) aus. Preis/Leistung 3/5 Wir haben für 3 Nächte inklusive Strom für 2 Personen und 1 Hund ca. 60 EUR bezahlt. GESAMTBEWERTUNG 2.5/5 Insgesamt vergeben wir über
Städtetrip Lübeck
Lübeck – Stadttrip 2023 Lübeck, Deutschland Lübeck – Stadttrip Die Hansestadt zeichnet sich nicht nur, aber vor allem durch ihre Bauten im Stil der Backsteingotik aus! Die schön geschmückte Altstadt mit ihren kleinen verwinkelten Gassen sollte man in der Weihnachtszeit einmal gesehen haben! 15. – 17.12.20232 Tage / 2 Nächte Unsere Gesamtbewertung: 4/5 19.12.2023 Lastadie D-23554 Lübeck Park4Night #15728 Unser Reisebericht ein wochenende in der hansestadt sightseeing und weihnachtsmarkt Wir sind am Freitag spät nachmittags losgefahren und erreichten Lübeck gegen 23 Uhr. So war der Berufsverkehr bereits hinter uns und auch Staus gab es keine größeren. Da wir noch nicht sonderlich müde waren, begaben wir uns direkt auf eine kleine Tour durch’s nächtliche Lübeck, um schon einmal zu schauen, „wo alles ist“. Und bei Nacht sieht das beleuchtete Holstentor nochmals ganz anders aus. Bei Tag kennt man es ja bereits… Nach einem Frühstück am SA vormittag wurden wir zunächst von einem freundlichen Ordnungsbeamten darauf hingewiesen, dass wir uns mit unserem Wohnmobil auf einem Busstellplatz befänden und bekamen noch die Möglichkeit, schnell umzuparken, denn der Abschleppwagen war bereits zugegen. Ehrlicherweise stellten wir uns in der Nacht „nur“ neben andere Camper im guten Glauben, dieses sei in Ordnung – dabei wiesen Schilder (leider) eindeutig auf die Busstellfläche hin.. Allerdings gab es gefühlt tausende Schilder auf diesem Altstadtparkplatz, bei denen man schon einmal die Übersicht verlieren kann – und wer hat schon Lust, um kurz vor Mitternacht nach „dem perfekten“ Stellplatz zu suchen… Aber es ist ja nochmals gut gegangen und beim Umparken entdeckten wir dann auch den „eigentlichen“ Wohnmobilstellplatz, der zum Glück noch 3 freie Plätze aufwies. Nach diesem Erlebnis statteten wir dann 3 nicht weit entfernte „Werks-/Fabrikverkäufe“ (Niederegger, Mest-Marzipan und Bad Schwartau) einen Besuch ab. Das absolute Highlight sind hier die Kuchen und Torten bei Niederegger – köstlich und wirklich empfehlenswert, auch preislich im Rahmen! Anschließend quälten wir uns dann nachmittags durch die Menschenmassen auf dem Weihnachtsmarkt, der allerdings dank des Altstadt-Flairs eine schöne Atmosphäre bietet. Leider konnte man die schöne Architektur, die sich hinter den Ständen befand, meist nur erahnen, aber rund um das Alte Rathaus gibt es schon einiges zu erkunden und zu entdecken. Abends ließen wir den Tag in einem griechischen Restaurant ausklingen, denn nach so viel Süßem brauchten wir etwas Herzhaftes und ein Kostrastprogramm. Preislich und kulinarisch ist das „Weihnachtsmarkt-Buden-Essen“ ja nicht unbedingt die beste Wahl… zumindest für uns nicht… Selbst den Glühwein hatte ich beireits zu Hause vorbereitet und mitgenommen, den wir im Wohnmobil nur erhitzen mussten! Am Sonntag morgen – vor den Busreisenden und Menschenaufläufen – schauten wir dann nochmals auf dem Weihnachtsmarkt vorbei. Jetzt war zum Glück weniger los und man kam halbwegs gut durch. Ein Besuch in der berühmten Marienkirche zu Lübeck krönte dann als Abschluss das tolle Wochenende. Es handelt sich um eine der beeindruckendsten gotischen Kirchen überhaupt und beinhaltet das höchste Backsteingewölbe der Welt. Die beiden Türme überragen mit ihren 125 Metern Höhe mächtig und stolz die umliegenden Gebäude der Lübecker Altstadt und sind weithin von vielen Punkten der Stadt und des Umlandes aus zu sehen. Unsere Bewertung Für einen Stellplatz setzen wir natürlich andere Kriterien an als für einen Campingplatz, auf dem man in der Regel ja längere Zeit verbringt als nur ein paar Nächte. Daher kann trotz einer geringeren Einzelbewertung die „Gesamtnote“ durchaus anders ausfallen und ist kein genauer Mittelwert. stellplatzimpressionen Anreise und Lage 5/5 Die Anreise verlief problemlos und der Stell-/Parkplatz war gut zu finden, wenn man weiß, wo man parken „darf“. Zentraler geht es kaum, um von hier den Städtetrip zu beginnen! In wenigen Gehminuten befindet man sich mitten im Zentrum / der Altstadt Lübecks. Platz und Ausstattung 1/5 Ausstattung sucht man hier leider vergebens, dennoch gibt es einen Stern für die asphaltierte Stellfläche, die ausschließlich für Wohnmobile reserviert ist. Sanitäranlagen 1/5 Es gab auf dem angrenzenden PKW-/Busparkplatz mehrere öffentliche (kostenlose) Toiletten, die zu Zeiten des Weihnachtsmarkts natürlich gut „besucht“ sind. Nachts (ab 22h) sind diese verschlossen. Freizeit / Aktivitäten 5/5 Hier gibt’s die volle Punktzahl. Man befindet sich unmittelbar im geselligen Treiben der Lübercker Altstadt (mit allen Vor- und Nachteilen (-> Lautstärke)) und erreicht sämtliche Sehenswürdigkeiten fußläufig in wenigen Minuten. Ver-/Entsorgung WoMo 0/5 nicht vorhanden WLAN / Mobilfunkempfang 4/5 WLAN gab es zwar keins, aber ein gut ausgebautes Mobilfunknetz ohne Empfangsprobleme. Streamen (TV) war gut möglich. Preis/Leistung 5/5 Der Parkplatz ist von 10 – 18h kostenpflichtig (6,00 EUR am Automaten oder 6,90 EUR per Parking-App, z.B. EasyPark), an Sonn- und Feiertagen sogar kostenlos! Somit haben wir für unseren Wochenendaufenthalt (SA/SO) gerade einmal 6,90 EUR bezahlt – TOP!!! GESAMTBEWERTUNG 4/5 Insgesamt vergeben wir über alle Kriterien sehr gute 4 Sterne, auch wenn man KEINE Annehmlichkeiten hatte, überzeugte die prominete Lage in der Altstadt und der günstige Preis. Fazit Unser Fazit für unseren Aufenthalt hier. Neben den „harten“ Bewertungskriterien oben, spielen in unserem Fazit auch die „weichen“ Kriterien eine Rolle, wie zum Beispiel der „Wohlfühlfaktor“ und das allgemeine „Drumherum“ – plus darüber hinaus auch all das, wofür man nicht unbedingt Sterne vergeben kann (Wetter, Mitcamper, Freundlichkeit, Stimmung,…) bzw. was in kein Bewertungsschema passt. Empfehlung ja / nein Auf den Stellplatz sind wir durch die Camping-App „Park 4 night“ gekommen, die neben zahlreichen Stellplätzen auch durch gute Kommentare und Empfehlungen punkten kann. Der Stellplatz macht seinem Namen allerdings auch hier alle Ehre, denn außer „Stehen“ kann man hier nichts weiter tun. Immerhin gab es (kostenlose) öffentliche Toiletten aus dem Parkplatzareal und auch große Mülltonnen, um seinen Unrat zu entsorgen. Nachts (besonders am SA) war es teilweise etwas laut (feiernde Menschen, Autoverkehr), aber nach einem ganzen Tag an der frischen Luft sinkt man irgendwann automatisch in den Schlaf. Uns störte es nicht. Wir würden für einen weiteren Lübeck-Besuch auf jeden Fall wiederkommen, auch im Hinblick auf den „unschlagbaren“ Preis von unter 7 EUR pro Tag Parken! Beitrag teilen: Das Video hierzu gibt’s jetzt bei YouTube! Abonniert uns gerne und lasst uns ein „Like“ da! https://youtu.be/HVM-jXwolZA Auch interessant: Unser Fahrtenbuch mit einer Liste und Links zu allen unseren Fahrten – und ein paar Statistikzahlen…
Städtetrip Hamburg
Hamburg – Stadttrip 2023 🇩🇪 Hamburg, Deutschland Hamburg – Stadttrip Ein Besuch auf dem berühmten „Santa Pauli“ Weihnachtsmarkt, etwas Sightseeing und der Fischmarkt auf St.Pauli reichen schon aus, um der vielfältigen Hansestadt einen Besuch abzustatten! 25. – 26.11.20232 Tage / 1 Nacht Unsere Gesamtbewertung: 4/5 30.11.2023 St. Pauli Fischmarkt 17 D-20359 Hamburg Park4Night #445005 Unser Reisebericht Tag 1 (SA), 25.11. – Anreise sightseeing und weihnachtsmarkt Morgens früh um kurz nach 6 Uhr ging es los ins gut 350km entfernte Hamburg. Nachdem wir unseren Stellplatz bezogen hatten (mehr dazu unten unter „Fazit“) und in erster Reihe den Blick auf die Elbe und vorbeifahrenden Schiffe genossen haben, begaben wir uns auf eine kleine Erkundungstour. Wir waren 2018 ja schon einmal hier, allerdings damals noch im Hotel und nicht im Wohnmobil. Über die Landungsbrücken ging es vorbei an der Elbphilharmonie in die Speicherstadt. Dort gönnten wir uns eine Packung „Oran Utan Kaffees“, der durch eine schokoladige und florale Note überzeugen kann und darüber hinaus noch zum Schutz der Oran Utans beiträgt. Vorbei am imposanten und ehrwürdigen Rathaus gab es zunächst eine kleine Enttäuschung, da der „Roncalli Weihnachtsmarkt“ noch nicht geöffnet hatte und hier noch lebendiges Treiben und Aufbauarbeiten herrschten. In der Europa Passage wärmten wir uns etwas auf, gönnten uns davor den ersten Glühwein und schlenderten anschließend über den kleinen Weihnachtsmarkt (Weißer Zauber) am Jungfernstieg. Kaum zu glauben, aber hier gab es sogar einen Hundebäckerei-Stand und wir kaufen Juli einen „Keks-Knochen“. Sie begleitete uns übrigens die meiste Zeit in Ihrem Hundeanhänger, um vor den Menschenmassen geschützt zu sein. Ihr schien es zu gefallen und ab und zu durfte sie auch frei laufen und schnüffeln. Am Abend machten wir uns nach einer kleinen Pause am Wohnmobil dann wieder auf zum nächsten Weihnachtsmarkt, nämlich „Santa Pauli“… natürlich auf St. Pauli, wie der Name schon erahnen lässt. Dieser war gerade einmal 9 Gehminuten vom Stellplatz entfernt und schnell zu erreichen. Der erwartungsgemäß sehr gut besuchte Weihnachtsmarkt am Spielbudenplatz kann immer mit einem besonderen Flair aufwarten und war auch in diesem Jahr wieder eine Reise wert! All zu lange verweilten hier jedoch auch nicht und genehmigten uns nur einen Glühwein und eine Feuerzangenbowle (sehr lecker!). Tag 2 (SO), 26.11. fischmarkt und Elbphi-romantik Früh morgens begaben wir uns auf den „berühmten“ Fischmarkt auf St.Pauli, der sich in unmittelbarer Nähe an unseren Parkplatz anschloss. Neben einer Vielzahl von Fischständen gab es auch Blumen, Obst, Gemüse, Kleidung, Süßwaren und vieles mehr „in Tüten“. Das frühe Aufstehen wurde belohnt mit einem grandiosen Sonnenaufgang, der die Elbphi in ein orange-rotes Licht tauchte. Auch ohne Filter ein beeindruckendes Bild! Mit frischem Fisch und ein paar anderen Lebensmitteln (Käse) eingedeckt, frühstückten wir nochmals im Wohnmobil mit Blick auf die Elbe und vorbeifahrenden Schiffe. Da das Wetter leider zusehens schlechter (Schneeregen) und nicht mehr so sonnig wie vorhergesagt wurde, verzichteten wir auf einen weiteren Spaziergang und begaben uns gegen Mittag wieder auf den Rückweg. Unsere Bewertung Für einen Stellplatz setzen wir natürlich andere Kriterien an als für einen Campingplatz, auf dem man in der Regel ja längere Zeit verbringt als nur ein paar Nächte. Daher kann trotz einer geringeren Einzelbewertung die „Gesamtnote“ durchaus anders ausfallen und ist kein genauer Mittelwert. stellplatzimpressionen Anreise und Lage 5/5 Die Anreise verlief problemlos und der Stell-/Parkplatz war gut zu finden. Zentraler geht es kaum, um von hier den Städtetrip zu beginnen! In wenigen Gehminuten befindet man sich mitten im Zentrum Hamburgs und St.Paulis! Platz und Ausstattung 0.5/5 Ausstattung sucht man hier leider vergebens, dennoch gibt es einen halben Stern für die asphaltierte Stellfläche. Sanitäranlagen 0/5 nicht vorhanden Freizeit / Aktivitäten 5/5 Hier gibt’s die volle Punktzahl. Man befindet sich unmittelbar im geselligen Treiben der Hansestadt und erreicht sämtliche Sehenswürdigkeiten fußläufig oder kann von den Landungsbrücken aus diverse Schifffahrten unternehmen. Ver-/Entsorgung WoMo 0/5 nicht vorhanden WLAN / Mobilfunkempfang 4/5 WLAN gab es zwar keins, aber ein gut ausgebautes Mobilfunknetz ohne Empfangsprobleme. Streamen (TV) war gut möglich. Preis/Leistung 5/5 Da wir nicht auf dem kostenpflichtigen, sondern -freien Parkplatz standen, mussten wir nichts bezahlen! Kaum vorstellbar, aber wahr! Der kostenpflichtige privat geführte Parkplatz vor diesem Stellplatz würde am Wochenende 19,50€ kosten. GESAMTBEWERTUNG 4/5 Insgesamt vergeben wir über alle Kriterien sehr gute 4 Sterne, auch wenn man KEINE Annehmlichkeiten hatte, überzeugte die prominete Lage, der Blick auf die Elbe und der „Preis“. Fazit Unser Fazit für unseren Aufenthalt hier. Neben den „harten“ Bewertungskriterien oben, spielen in unserem Fazit auch die „weichen“ Kriterien eine Rolle, wie zum Beispiel der „Wohlfühlfaktor“ und das allgemeine „Drumherum“ – plus darüber hinaus auch all das, wofür man nicht unbedingt Sterne vergeben kann (Wetter, Mitcamper, Freundlichkeit, Stimmung,…) bzw. was in kein Bewertungsschema passt. Empfehlung ja / nein Auf den Stellplatz sind wir durch die Camping-App „Park 4 night“ gekommen, die neben zahlreichen Stellplätzen auch durch gute Kommentare und Empfehlungen punkten kann. Wir nahmen uns so einen Kommentar zu Herzen und fuhren einfach durch den kostenpflichtigen privat geführten Parkplatz (der ohnehin komplett voll war) weiter zum kostenlosen Parkplatz auf dem Fischmarkt. Ein kurzes Gespräch mit einem Nachbar-Camper, der öfter in Hamburg verweilt, verschaffte uns hinsichtlich des kostenlosen Stellplatzes nochmals Gewissheit, denn man kann ja kaum glauben, dass man noch irgendwo umsonst übernachten kann – und dann auch noch mitten in St. Pauli! Zentraler geht es ja kaum! Da der Fischmarkt im Winter wohl weniger Stände hat, konnten die ersten 10 Reihen nach dem kostenpflichtigen Parkplatz problemlos dort verweilen, ohne Sorge abgeschleppt oder nachts durch einen Standbesitzer geweckt zu werden. Der Stellplatz macht seinem Namen allerdings alle Ehre, denn außer „Stehen“ kann man hier nichts weiter tun. Mülltonnen, Ver-/Entsorgung oder gar Strom sucht man hier vergebens, aber das wussten wir auch vorher. Da wir die meiste Zeit sowieso in Hamburg unterwegs und nur zum Schlafen und Frühstücken hier waren, störte uns das überhaupt nicht. Im Gegenteil: Die unmittelbare Nähe zum Fischmarkt und der Sonnenaufgang mit Blick auf die Elbphi gibts noch gratis on top! Wir würden für einen weiteren Hamburg-Besuch auf jeden Fall wiederkommen! Beitrag teilen: Das Video hierzu gibt’s
Italien-Tour 2023 – Teil 3/3: Gardasee
ITALIEN-Tour 2023 Teil 3/3 🇮🇹 Desenzano del Garda (Gardasee), Italien ITALIEN-Tour 2023:San Francesco Camping Village, Gardasee Unseren Sommerurlaub im September 2023 verbrachten wir in Italien. Wir campten dabei an drei verschiedenen Orten und Campingplätzen: Camping Seiser Alm (Völs am Schlern), Union Lido (Cavallino-Treporti, Venedig) und San Francesco Village Camping (Desenzano del Garda, Gardasee). Teil 3 und Woche 3 unserer Reise führt uns jetzt an die Südspitze des Gardasees (Desenzano del Garda, nahe Sirmione) zum Campingplatz „San Francesco Camping Village“. 23. – 30.09.20238 Tage / 7 Nächte Unsere Gesamtbewertung: 4/5 11.10.2023 San Francesco Camping Village Strada Vicinale S. I-25015 Desenzano del Garda Webseite Unsere ITALIEN-Tour 2023… in 3 Teilen: Teil 1Seiser Alm Tag 1 bis 7 09.09. – 16.09. Zum Blogeintrag Teil 2Venedig Tag 7 bis 1416.09. – 23.09. Zum Blogeintrag Teil 3Gardasee Tag 14 bis 2123.09. – 30.09. Coming soon… Unser Reisebericht Tag 1 (SA), 23.09 – Anreise Weiter gehts richtung Gardasee! Die zweite Urlaubswoche ist bereits vorbei und wir verlassen heute den zweiten Campingplatz mit Ziel Gardasee! Besonders die letzten beiden Tage wuchs bereits die Vorfreude hierauf, denn wir haben uns einen Stellplatz in erster Seereihe mit Blick Richtung Sirmione reserviert! Das verheißt eigentlich nur Gutes, zumal das Wetter auch die ganze Woche noch toll werden soll! Die knapp 200 km vergingen so wie im Flug und gegen halb 2 Uhr nachmittags erreichten wir unser Ziel. Tag 2 (SO), 24.09. ausflug nach peschiera del garda Nicht weit von dem Campingplatz entfernt und gut mit den Rädern zu erreichen, ist Peschiera del Garda. Leider ging uns auf dem Hinweg ein Schlauch unseres Hundeanhängers platt (Speichennippel durchgeschlagen wegen zu dünnem billigen Felgenband…), den wir erst noch beheben mussten… In Peschiera dann angekommen, tauchten wir unmittelbar in den sonntäglichen Trubel ein. Zu besichtigen gibt es auch hier einiges, sodass wir die Räder erst einmal abstellten und die Stadt zu Fuß erkundigt haben. Folgende Sehenswürdigkeiten haben wir uns angesehen:– Fortificazioni -> Imposante Festungsanlage, die jahrhundertelang als Schutz der Stadt diente– Porta Brescia -> steinernes Pförtnerhaus in der Festungsmauer, heute Eingangstor zur Altstadt– Palazzina Storica -> historisches Gebäude, heute ein Museum– Porta Verona -> 1551 als Teil der Stadtmauer erbautes Tor, heute Eingang zur Altstadt – Lido to Pioppi -> Strandbad am See– Canale di mezzo -> Kanal mit schön geschmückter Brücke– Parrocchia di San Martino Vescovo -> sehr schöne Kirche mit ein paar Ausgrabungen davor In der Altstadt gönnten wir uns zum Abschluss noch einen Aperol Spritz, um die Eindrücke sacken zu lassen und das gesellige Treiben in der Altstadt zu beobachten, bevor wir den Rückweg mit den Rädern wieder antraten. Ein gelungener erster „zweiter“ Tag und besonders die Festungsanlage ist absolut sehenswert! Für weniger „Treiben“ ist es wohl besser, einen Wochentag statt Sonntag für den Besuch der Stadt auszuwählen. Tag 3 (MO), 25.09. pflichtprogramm sirmione! Nachdem wir uns gestern Peschiera angesehen haben, stand heute Sirmione auf dem Programm. Da ein schöner Fußweg von unserem Campingplatz dorthin führte und Fahrräder in Sirmione auch nicht erlaubt sind, gingen wir direkt zu Fuß dorthin. Obwohl heute Montag und keine Feriensaison mehr ist, war die Stadt und deren Sehenswürdigkeiten dennoch ziemlich „belebt“. Natürlich schauten wir uns…– Jamaica Beach– Scaligerburg– Sorgente Termale (heiße Schwefelquelle)– Grotten des Catull (leider nur von außen, da montags geschlossen)…und vieles mehr an. Die zahlreichen unterschiedlichen Landschaftseindrücke wissen schon zu begeistern, die Touristen-Massen sind hingegen nicht so meins, aber das kann man sich ja leider nicht aussuchen… Leider hatten die Grotten des Catull heute geschlossen, denn das hätten wir uns gerne angesehen… naja, Grund ein weiteres Mal hier Urlaub zu machen!!! Tag 4 (DI), 26.09. Geheimtipp: desenzano del garda Heute begann der Tag erst einmal ruhiger mit einem ausgiebigen Frühstück draußen mit Blick auf den See. Trotz des alltäglichen morgendlichen Nordwinds (heute etwas weniger stark) war es recht warm (21 Grad) und gut auszuhalten. Vielleicht noch ein Geheimtipp, aber nicht weit entfernt vom Campingplatz liegt der kleine Ort Desenzano del Garda, zu dem wir heute mit den Bikes aufgebrochen sind. Auch hier gibt es einiges historisches zu sehen und zu entdecken. Neben dem Castello di Desenzano del Garda, einer imposanten steinernen Höhenburg mit einem tollen Ausblick, lädt auch die Altstadt und der kleine Hafen zum Verweilen ein. Auf jeden Fall einen Besuch wert! Tag 5 (MI), 27.09. auf nach Garda! Mit dem Schiff ging es heute nach Garda! Eine wirklich schöne Stadt an der östlichen Seite des Gardasees. Auch hier gibt es wieder einiges zu besichtigen! Die Altstadt ist wirklich sehenswert und lädt zu einem Cappuccino in einem der kleinen Cafés ein! Von Sirmione aus sind wir mit einem Passagierschiff übergesetzt, zum Preis von knapp 40€ p.P. hin- und zurück. Wenigstens konnten wir uns die „Grotten des Catull“ nochmals von der „Seeseite“ aus betrachten, nachdem wir am Montag ja leider vor verschlossenen Türen standen. Wirklich beeindruckend! Tag 6 (DO), 28.09. tag der besorgungen… Nach dem Frühstück sind wir heute mit den Bikes nochmals Richtung Sirmione aufgebrochen und machten Zwischenstopp in ein paar Geschäften. Die Daheimgebliebenen sollen ja auch etwas vom italienischen “dolce vita” abbekommen! Tag 7 (FR), 29.09. abschiedsschmerz… Ganz entspannt sind wir in den Freitag gestartet – neben der Fahrzeugpflege und den letzten Einkäufen genossen wir bei 25 Grad nochmals die tolle Sonne und den herrlichen Ausblick auf den Gardasee. Viele Camper sind bereits abgereist, da der Campingplatz morgen den letzten Tag geöffnet ist. Wir wollten hingegen nochmals den Sonnenuntergang genießen und entschieden uns GEGEN eine frühzeitige Abreise und FÜR einen gemütlichen Abend im campingplatzeigenen Restaurant bei Pizza und Weißwein. Tag 8 (SA), 30.09. – Abreise und weiter gehts nach hause… Tag der Abreise – so schnell sind 3 Wochen dann schon wieder um. Wir konnten dank der drei Destinationen und Stellplätze ganz unterschiedliche Erfahrungen sammeln. Aber gerade das macht das Campen ja auch aus. Leider war Fernpass in Österreich ziemlich staulastig, was eine Rückfahrt von 08:00 Uhr bis 23:30 Uhr nach sich zog. Unsere Bewertung Wir lassen uns natürlich gerne von anderen Campern inspirieren, bilden uns aber auch genauso gerne eine eigene Meinung, die natürlich ebenso „subjektiv“ ist. Für
Italien-Tour 2023 – Teil 2/3: Venedig
ITALIEN-Tour 2023 Teil 2/3 🇮🇹 Cavallino-Treporti, Italien ITALIEN-Tour 2023:Union Lido Unseren Sommerurlaub im September 2023 verbrachten wir in Italien. Wir campten dabei an drei verschiedenen Orten und Campingplätzen: Camping Seiser Alm (Völs am Schlern), Union Lido (Cavallino-Treporti, Venedig) und San Francesco Village Camping (Desenzano del Garda, Gardasee). Teil 2 und Woche 2 unserer Reise führt uns jetzt nach Cavallino-Treporti, östlich von Venedig, zum Campingplatz „Union Lido“. 16. – 23.09.20238 Tage / 7 Nächte Unsere Gesamtbewertung: 3/5 08.10.2023 Union Lido Camping Via Fausta 258 I-30013 Cavallino-Treporti Webseite Unsere ITALIEN-Tour 2023… in 3 Teilen: Teil 1Seiser Alm Tag 1 bis 7 09.09. – 16.09. Zum Blogeintrag Teil 2Venedig Tag 7 bis 1416.09. – 23.09. Coming soon… Teil 3Gardasee Tag 14 bis 2123.09. – 30.09. Zum Blogeintrag Unser Reisebericht Tag 1 (SA), 16.09 – Anreise Weiter gehts richtung VENEDIG! Wie in dem ersten Teil von der Seiser Alm bereits geschrieben, wollten wir eigentlich das auf dem Weg liegende Bozen besichtigen, was mangels Wohnmobil-Parkplatz aber leider ausgefallen ist. So sind wir nur kurz durch Bozen gefahren und erreichten gegen halb vier unser Ziel “Union Lido” in Cavallino-Treporti. Nach den üblichen Aufbau- und Anschlussprozeduren gönnten wir uns Abend in einem der zahlreichen Restaurants auf dem Campingplatz die erste Pizza seitdem wir in Italien sind! Einen kompletten Platzrundgang haben wir aufgrund der Größe am heutigen Anreisetag noch nicht hinbekommen… Tag 2 (SO), 17.09. hundestrand und erste erkunDUNGstour – links entlang Das Wetter war uns wohlgesonnen und so zog es uns heute direkt zum Hundestrand. Dieser war, wie eigentlich alles am Platz, sehr gut ausgeschildert und nur wenige Gehminuten von unserem Stellplatz entfernt. An zahlreichen Stellen in der “Hundezone” auf dem Platz fanden wir spezielle Mülleimer für Hundekottüten plus – wenn vorhanden- gratis Kottüten vor – SEHR LOBENSWERT! Nachdem wir unsere Strandmuschel aufgebaut hatten, genossen wir erst einmal Sonne und Meer… ideal, um “anzukommen”. Am Nachmittag unternahmen wir dann mit den Gravelbikes eine kleine Erkundungstour Richtung Südwesten (Ca’ Ballerin – Ca’ Savio – Punta Sabbioni). Auf Radwegen getrennt vom Straßenverkehr radelten wir knapp 21 Kilometer – bei gerade einmal 2 Höhenmetern recht easy und flacher als in Holland :-)! Tag 3 (MO), 18.09. erkundungstour #2 – rechts entlang Auf Grund des bewölkten Wetters beschlossen wir spontan, heute nochmals eine kleine Radtour zu unternehmen, dieses Mal zunächst die andere Richtung (nordostwärts) entlang nach Cavallino. Auf der Piazza S.Maria Elisabetta legten wir den ersten Stopp ein und besichtigen die kleine Kirche. Weiter ging es dann Richtung Jesolo und zurück durch Ca’ di Valle nach Cavallino. Endlich gab es auch das erste italienische Eis – mit der besonderen Geschmacksrichtung “Traube” überaus delikat! Weil wir unsere Juli auf der Tour nicht mitgenommen hatten, unternahmen wir am späten Nachmittag einen kleinen Strandspaziergang mit ihr – natürlich wieder am Hundestrand, der auch am Abend bei untergehender Sonne einen Besuch wert ist! Tag 4 (DI), 19.09. der gelbe leuchtturm von punta sabbioni Heute begaben wir uns zu einer “kleinen” Sehenswürdigkeit in der Gegend – dem gelben Leuchtturm von Punta Sabbioni, der die südlichste Spitze der Landzunge markiert. Mit den Gravelbikes und wenig Höhenmetern ist die Strecke sehr gut zu bewältigen. Der Weg führt vorbei an einer alten leerstehenden Festungsanlage, die sogar zum Verkauf stand. Generell sind uns auf dem Weg viele leerstehende und teils verfallene Häuser und Gewerbeimmobilien aufgefallen. Ob dies der Corona-Pandemie und damit ausbleibenden Touristen geschuldet ist, können wir leider nicht sagen – schade ist es allemal, denn die Gegend hier sollte eigentlich auf Grund der Touristen und Camper “belebter” sein… Die Fahrt zum Leuchtturm planten wir so, dass wir uns in Punta Sabbioni – der Schiffs-Ab-/Anlegestelle nach Venedig – einen Überblick der Verbindungen verschaffen konnten. So viele waren es nicht und einige Informationen hierzu hielt auch bereits der Campingplatz vor… dennoch bietet es sich ja immer an, sich nach “Direktangeboten” umzusehen, die meist günstiger und nicht minder schlechter sind. Zurück am Campingplatz angekommen, standen gute 27 Kilometer bei schlappen 14 Höhenmetern auf dem “Tacho”. Tag 5 (MI), 20.09. auf nach venedig! Heute war es endlich soweit und wir besuchten Venedig, nachdem wir tagelang auf das “passende” Wetter gewartet haben. Am Morgen fuhren wir zunächst mit dem Bus (2,50€/Person) vom Campingplatz in Cavallino-Treporti nach Punta Sabbioni, wo unser Schiff nach Venedig übersetzte. Die Überfahrt dauerte gut 35 Minuten und kostete hin und zurück 15€/Person. Die Stadt ist wirklich kaum zu beschreiben. An gefühlt jeder Ecke und jeder kleinen Gasse gibt es etwas zu sehen und zu entdecken! Ein Tag reicht natürlich nicht aus, aber wir haben einige Highlights besichtigen können! Hierzu zählen natürlich …Markusplatz mit MarkusdomRialtobrückeKirche San MoisèKirche Santa Maria della SaluteKirche San BarnabaFrarikircheKirche Santa Maria FormosaDogenpalast Denkmal Victor Emmanuel II.…plus diverse andere auf dem Weg befindlichen Sehenswürdigkeiten! Unsere kleine Juli war die meiste Zeit in Ihrem Hundeanhänger, denn sie hatte schon genug Stress… Busfahren, Bootfahren, 11km Spaziergang in Venedig… obwohl wir in der Nebensaison hier waren, gab es doch einige Menschenaufläufe quer durch die Stadt… Alles in allem aber eine sehr lohnenswerte und geschichtsträchtige Stadt! Es lohnt sich auch immer einmal, abseits der bekannten Touristenrouten einen anderen Weg zu nehmen, denn so entdeckt man in den kleinen Gassen und Straßen vieles, was ein „Stadtführer“ nicht gelistet hat – aber das gilt nicht nur für Venedig, sondern generell für alle Stadtbesichtigungen. Tag 6 (DO), 21.09. ruhetag… Nach dem gestrigen “Tag auf den Beinen” ließen wir es heute chilliger angehen. Am Nachmittag sind wir nochmals kurz in einen nicht weit entfernten Supermarkt (“Ali”) in Cavallino geradelt und besorgten ein paar Kleinigkeiten für das Abendessen. Tag 7 (FR), 22.09. abschied – und vorfreude Ja, es kann nicht immer die Sonne scheinen und so kam heute immer mal wieder ein kleiner Schauer herunter. Wir waren zwar kurz am Strand, nutzten den Tag aber für erste Abreisevorbereitungen und Wäsche waschen. Eher unspektakulär, aber die Vorfreude auf die Woche am Gardasee stieg stetig! Ein „kleines“ Eis versüßste uns den letzten Tag, auch wenn sich der Abschiedsschmerz dieses Mal recht im Rahmen hielt… Tag 8 (SA), 23.09. – Abreise und Weiterfahrt und weiter gehts wieder…
Italien-Tour 2023 – Teil 1/3: Seiser Alm
ITALIEN-Tour 2023 Teil 1/3 🇮🇹 Völs am Schlern, Italien ITALIEN-Tour 2023:Camping Seiser Alm Unseren Sommerurlaub im September 2023 verbrachten wir in Italien. Wir campten dabei an drei verschiedenen Orten und Campingplätzen: Camping Seiser Alm (Völs am Schlern), Union Lido (Cavallino-Treporti, Venedig) und San Francesco Village Camping (Desenzano del Garda, Gardasee). Teil 1 und Woche 1 unserer Reise startet in Völs am Schlern (Südtirol) beim „Camping Seiser Alm“. 09. – 16.09.20238 Tage / 7 Nächte Unsere Gesamtbewertung: 4.5/5 07.10.2023 Camping Seiser Alm Dolomitenweg 10 I-39050 Völs am Schlern Bozen Dolomiten Webseite Unsere ITALIEN-Tour 2023… in 3 Teilen: Teil 1Seiser Alm Tag 1 bis 709.09. – 16.09. Coming soon… Teil 2Venedig Tag 7 bis 14 16.09. – 23.09. Zum Blogeintrag Teil 3Gardasee Tag 14 bis 2123.09. – 30.09. Zum Blogeintrag Unser Reisebericht Tag 1 (SA), 09.09 – Anreise auf nach ITALIEN! Um 02:30 Uhr nachts ging es los und das Navi zeigte zunächst eine verheißungsvolle Ankunftszeit von ca. 14:00 Uhr an. Das wir für die 850 km aber 3 Stunden länger brauchen würden, wussten wir zu dem Zeitpunkt noch nicht… Die kritischen Autobahn-Kreuze um Frankfurt und Stuttgart haben wir sehr gut und staufrei passieren können, doch die Durchfahrt von Österreich zog sich wie Kaugummi – auch wenn es an der Mautstation nur eine sehr geringe Wartezeit gab (zwei je 10-Tages-Vignetten hatten wir im Voraus erworben, sodass wir nur die Mautgebühren entrichten mussten). Irgendwann gegen 17 Uhr erreichten wir aber dann unser Ziel in Völs am Schlern, das “Seiser Alm Camping” und durften nach dem üblichen Aufbauen und Einreichten das erste Alpenglühen. Tag 2 (SO), 10.09. Die erste Wandertour Heute machten wir uns direkt auf zur Seiser Alm, Europas höchstem Hochplateau. Direkt oberhalb des Campingplatzes an der Strasse befand sich eine Bushaltestelle, von der aus uns der Bus zu der nur 4 Fahrminuten entfernte Seiseralm-Bahn brachte. Hier gab es dann die erste freudige Überraschung: zum 20-jährigen Bestehen der Seilbahn war die Berg- und Talfahrt gratis – ein gelungener Einstieg in den Urlaub! Juli mochte erwartungsgemäß weder die Busfahrt, noch die Gondelfahrt – der Maulkorb tat leider ein Übriges dazu bei… aber nach ein paar Metern Wandern waren die “Strapazen” zunächst vergessen und sie hatte auch richtig viel Spass! Unsere erste Wandertour führte uns vorbei an der Tschötsch-Alm, Richtung Puflatschspitze (2177m), und Gollerspitz (2077m) zurück an der Arnika-Hütte vorbei. Am Ende standen knapp 10km in 2:20h und 408 Hm auf “der Uhr”. Tag 3 (MO), 11.09. Wanderung richtung santnerspitz und saltria Da wir heute eine etwas längere Wanderung planten, verzichteten wir auf unser Frühstück am Campingplatz und machten uns direkt auf den Weg zur Seiseralm. Am Ticketschalter lösten wir dann ein 3-Tages-Ticket, welches zur 3-maligen Berg- und Talfahrt innerhalb von 7 Tagen ab Ersteinlösung berechtigte. Der Preis: 57 EUR pro Person, ein Hund kostete extra. Heute wanderten wir knapp 15km in 3:26 mit 505 Hm mit Aussicht Richtung Santnerspitz und Blick nach Saltria. Ein großer Teil verlief durch beschattete Waldabschnitte, was uns angesichts der Temperaturen von um die 27 Grad sehr gelegen kam. Tag 4 (DI), 12.09. …und nochmal hoch zur seiser alm! Das Wetter war heute wieder bombastisch und so zog es uns erneut die Seilbahn hoch zur Seiser Alm. Unser Ziel war zunächst die von der Seilbahn gut 1,5km entfernte Gostnerschwaige (Malga Gostner) – einer Alm mit Käserei. Leider war der “Käsereimeister” jedoch nicht anwesend und daher gab es leider keinen frischen Käse zum Probieren oder Kaufen – sehr schade… Über komoot entschieden wir uns dann für die sog. “Panorama Runde“ mit Blick auf den Lang- und Plattkofel – wie sollte es anders sein. Die Route führte uns heute recht abwechslungsreich über Felder und Wiesen, angelegte Wanderwege und kurze Schotterabschnitte. Alles in allem eine beschauliche und gut zu bewältigende Runde. Tag 5 (MI), 13.09. mit dem bus nach kastelruth In der Nacht zog ein heftiges Gewitter über uns, sodass wir den Tag etwas entspannter angingen. Nach einem ausgiebigen Frühstück fuhren wir mit dem Bus ins nicht weit entfernte Kastelruth. Der kleine beschauliche Ort hält einige schöne Häuser(Fassaden) und kleine Gassen bereit, in denen es einiges zu entdecken gibt. Auf dem Krausplatz gibt es neben dem Dorfbrunnen vor allem die Pfarrkirche (Parrocchia dei Santi Pietro e Paolo in Castelrotto) und dem ein paar Meter getrennt stehenden Kirchturm Campanile di Castelrotto zu bestaunen. Wirklich beeindruckende Malereien zieren hier Decken und Wände – absolut sehenswert! Tag 6 (DO), 14.09. mit den Bikes nach völs am schlern In der Nacht zu Donnerstag zogen immer mal wieder kurze Schauer durch, aber nicht wirklich schlimm. Juli war heute morgen nicht ganz so fit – vermutlich waren die letzten Tage mit den langen Wanderungen, Bus- und Seilbahnfahrten physisch wie psychisch etwas zu viel. So beschlossen wir, uns zunächst einigen hauswirtschaftlichen Arbeiten zu widmen (Wäsche waschen, saugen, putzen, Wohnmobilaußenreinigung,…). Am frühen Nachmittag brachen wir dann mit den Gravelbikes – aber ohne Juli – auf nach Völs am Schlern. Das kleine Dörfchen liegt nicht weit entfernt und hält ein paar Sehenswürdigkeiten bereit: Zunächst begaben wir uns einen schmalen Pfad hoch zur St.Peter Kirche. Sie steht auf einem seit der älteren Bronzezeit besiedelten Hügel westlich in Völs und wurde 1371 zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Die Kirche ist nicht öffentlich zugänglich, aber das machte uns nichts aus. Vom Hügel aus hat man einen schönen Blick auf Völs, das Schlernmassiv und den Rosengarten. Auf dem Weg dorthin geht man an einem alten Luftschutzbunker vorbei – etwas gruselig und nicht minder muffig von innen – aber auch irgendwie interessant. Im Dorfkern besichtigten wir dann noch die kleine, aber wieder mit wunderschönen Malereien verzierte, Pfarrkirche. Kurz verweilt brachen wir mit einem Stück Pflaumenkuchen und einer Maronencreme-Praline auf nach Hause. Tag 7 (FR), 15.09. zum letzten mal hoch auf die alm! Der letzte “volle” Tag bricht heute an und da wir von unserer 3er-Seilbahnkarte noch eine Fahrt zur Verfügung hatten, stand fest, dass wir heute nochmals hochfahren. Das Wetter war bewölkt und nebelig, aber das machte uns nichts aus. Die Route führte uns wieder Richtung Santnerspitze, vorbei an der Arnika-Hütte mit einem eigentlich schönen