Dänemark/SPO 2023 – Teil 1/3 🇩🇰 Skiveren, Dänemark Dänemark & Sankt Peter-Ording (SPO)Unsere Tour im Mai 2023 Unsere etwas längere Urlaubsreise über knappe 2 Wochen im Mai führte uns an drei verschiedene Orte und Campingplätze:Skiveren (), Henne Strand () & Sankt Peter-Ording „SPO“ () Teil 1 unserer Reise startet in Skiveren, Nordjütland, südlich von Skagen. 06. – 12.05.20237 Tage / 6 Nächte Unsere Gesamtbewertung: 4.5/5 23.05.2023 Skiveren Camping Niels Skiverens Vej 5-7 DK – 9982 Ålbæk Webseite Unsere Dänemarktour 2023… in 3 Teilen: Teil 1Skiveren Tag 1 bis 706.05. – 12.05. Coming soon… Teil 2Henne Strand Tag 7 bis 10 12.05. – 15.05. Zum Blogeintrag Teil 3Sankt Peter-Ording Tag 10 bis 1315.05 – 18.05. Zum Blogeintrag Unser Reisebericht Tag 1 (SA) – Anreise auf nach dänemark! Morgens gegen halb 6 Uhr in der Früh machten wir uns auf den knapp 900km weiten Weg nach Dänemark. Unseren ersten kurzen Halt machten wir am Rastplatz Dammer Berge, wo wir drei uns kurz die Beine vertreten konnten. Nicht lange pausierend nutzen wir das zügige und staufreie Vorankommen und passierten so ziemlich genau um halb 10 Uhr den Elbtunnel in Hamburg – und so ging es zum Glück auch weiter. Kurz vor der Grenze fuhren wir von der Autobahn ab, um nochmals vollzutanken und traten dann die zweite Hälfte der Hinreise (noch knapp 400km) bis zu unserem Urlaubsort Skiveren an. Je nördlicher wir kamen, desto weniger Verkehr war auf den Autobahnen und Straßen zu verzeichnen und so kamen wir mit entschleunigenden 110km/h mit Tempomat gegen Nachmittag am Campingplatz Skiveren Camping an. Nach dem Einchecken an der Rezeption bei einem sehr freundlichen deutsch-sprechenden Mitarbeiter fuhren wir zu unserem Stellplatz (A07) und waren überrascht, dass wir hier fast alleine waren. Ingesamt war der Campingplatz zu der Zeit recht wenig besucht und ausreichend Plätze frei – auch für Kurzentschlossende also kein Problem noch sehr schöne Plätze zu finden. Kurz den Strom angeschlossen, das Frischwasser aufgefüllt und die Markise ausgefahren, begaben wir uns auf kleine Platzrunde zu dem nahegelegenen Sanitärgebäude. Hier war alles picobello und so sauber, dass man nahezu vom „Boden essen konnte“. Aber näheres dazu unten in der „Platzbewertung“. Weiter ging es dann über die Dünen, die den Campingplatz vom Strand trennen, zur Nordsee und dem langen Sandstrand. Hier wurden wir mit einem Wahnsinns-Blick belohnt – und die „Strapazen“ der Hinfahrt (die eigentlich keine waren…) waren im Nu vergessen! Ja, das hat sich (schon jetzt) gelohnt!!! Tag 2 (SO) – Råbjerg Mile / Ålbæk highlight 1: die riesige wanderdüne Am zweiten Tag, oder ersten „richtigen“ Urlaubstag, zog es uns direkt zum ersten, nicht weit entfernten, Highlight der Region: Råbjerg Mile, Dänemerks größte Wanderdüne. Die Wanderdüne misst rund 1000×1000 Meter, beinhaltet 3,5 Millionen m3 Sand, ist bis zu 40 Meter hoch und deckt eine Fläche von ca. 2 Quadratkilometern ab – dabei bewegt sich die Düne jedes Jahr 15 Meter Richtung Nordost. Das bedeutet, dass in ungefähr 100 bis 200 Jahren die Hauptverkehrsstraße nach Skagen komplett von Sand bedeckt sein wird und dass Bäume oder ähnliches, die von der Wanderdüne bedeckt wurden, ca. 40 Jahre später auf der anderen Seite wieder auftauchen. Wir sind mit unseren Gravelbikes (und Juli im Hundeanhänger) dorthin gefahren und genossen die unterschiedlichen Untergründe (Strasse, Sand, Kies-/Steinwege). Schon die Fahrt machte richtig Freude und die wechselnden Landschaftseindrücke erst recht. Die Wanderdüne gleicht wirklich einer Sandwüste und so kamen wir uns inmitten dieser auch teilweise vor! Und das in Dänemark – einfach unglaublich! Auf dem Rückweg führte uns unsere Route (komoot-Strecke) durch das kleine beschauliche Ålbæk, das zwischen Frederikshavn und Skagen liegt. Tag 3 (MO) – Skagen und Grenen highlight 2: die versandete kirche Heute ging es weiter mit dem nächsten Highlight unserer Reise: einem Besuch in Grenen bzw. dem nördlichsten Punkt Dänemarks, wo Nordsee und Ostsee ineinander fließen. Auch diese Reise sind wir wieder mit unseren Gravelbikes und Juli im Hundeanhänger gefahren, wohlwissend, dass uns gute 60km bevorstanden. Nach dem Frühstück begaben wir uns daher direkt auf die Reise, zum großen Teil auf der „Radroute 1“. Vorbei an alten Munitionslagern und Bunkern der Deutschen aus dem 2.Weltkrieg erreichten wir unser ersten Etappenziel und Sehenswürdigkeit: die „Versandete Kirche“ St. Laurentiuns, südwestlich von Skagen gelegen (Gamle Landevej 63, 9990 Skagen, Dänemark). Seit dem 13. Jahrhundert haben Menschen in Skagen gelebt. Die ältesten Informationen über die St. Laurentius Kirche stammen aus dem Jahr 1387.1795 erteilte König Christian VII die Erlaubnis, die Kirche stillzulegen, die nicht länger vor dem Flugsand geschützt werden konnte. Der Kirchturm stammt aus dem 15. Jahrhundert, wurde jedoch im 18. und 19. Jahrhundert umgebaut. Nach dem Abriss der Kirche diente dieser Turm als Seezeichen und wurde daher 1816 weiß gekalkt. Die letzte Beerdigung auf dem Kirchhof fand im Jahr 1810 statt. Kurz verweilt, ging es dann weiter auf unserer Radtour durch Skagen nach Grenen. highlight 3: grenen – ostsee und nordsee treffen sich! Grenen oder Skagens Gren ist die sandige Landspitze nordöstlich der Stadt Skagen und bildet den nördlichen Endpunkt der nordjütischen Insel Vendsyssel-Thy und damit Jütlands und Dänemarks. Der Zusammenfluss von Nordsee und Kattegat, ein vielbesuchtes Ausflugsziel. In der Woche und außerhalb der Schulferien konnten wir zwar einen vollen Parkplatz feststellen, jedoch verläuft es sich auf Grund der Größe des Strandes hier recht gut. Recht windig ist hier erfahrungsgemäß natürlich schon, aber man konnte auch zu dieser Jahreszeit mit kurzer Hose und barfuß durch den weißen Sand spazieren – auch wenn manch anderer Besucher mit Winterjacke und Mütze anzutreffen war… In den Dünen machten wir kurz Pause und schauten „dem regen Treiben“ zu, sowohl den Fußgängern am Strand als auch den riesigen Frachtschiffen am Horizont der Ostsee. highlight 4: vippefyr in skagen Auf dem Rückweg machten wir auch einen kurzen Stopp am „Vippefyr“ – einem sehr schönen rekonstruierten Vorgänger der Leuchttürme auf einem Hügel mit herrlichem Blick aufs Kattegat. Um diese Jahreszeit angenehm leer und ruhig (Fyrstuevej 17, 9990 Skagen, Dänemark). Weiter ging es dann nach Skagen, Stadt. Wir parkten unsere Räder am Anfang der Fußgängerzone und erkundeten diese zu Fuß. Ein leckeres Eis diente als
Camping am Deich in Ostfriesland
Camping Am Deich – Krummhörn / Ostfriesland 🇩🇪 Krummhörn, Deutschland Camping am Deich – der Name ist Programm! Am langen Osterwochenende von Karfreitag bis Ostermontag genossen wir in Ostfriesland frischen Fisch, lange Radtouren und Spaziergänge, einige Sehenswürdigkeiten und die typische norddeutsche „steife Brise“. 07. – 10.04.20234 Tage / 3 Nächte Unsere Gesamtbewertung: 4/5 14.04.2023 Camping am Deich Erbsenbindereistraße 3 26736 Krummhörn Webseite Unser Reisebericht TAG 1 – karfreitag Anreise und umgebungscheck Einer glücklichen Fügung verdanken wir es, dass wir zwei Tage vor Karfreitag noch einen freien Stellplatz auf einem Campingplatz ergattern konnten. Wir wurden nicht enttäuscht und verbrachten tolle und ereignisreiche Tage in Ostfriesland. Der Stellplatz auf dem „Camping am Deich“ war ab 13:00 Uhr zu beziehen, sodass wir uns für die knapp 300 Kilometer gegen 10:30 Uhr auf den Weg machten. Längere Staus gab es trotz des Feiertags und langen Wochenendes zum Glück keine – mehrere kürzere zähflüssige Verkehrsabschnitte sorgten jedoch dafür, dass wir erst nach 15 Uhr ankamen. Da wir im Voraus einen Stellplatz (K126) gebucht und bereits online im Voraus eingecheckt hatten, konnten wir direkt ohne Anmeldung und Wartezeit an der Rezeption die Schranke passieren (Kennzeichenerkennung!) und suchten unseren Stellplatz, der sich in zweiter Reihe hinter einem der beiden Sanitärgebäude befand. Wie sich nun herausstellte, spielte uns die „späte“ Ankunft hier positiv in die Karten, denn vormittags hatte es noch stark geregnet, was den Rasenplatz sehr aufweichte. Für uns wurde das zum Problem, weil sich ein Wohnmobil auf dem gegenüberliegen Stellplatz festgefahren hatte und „quer“ stand, was uns den Lenkwinkel derart einschränkte, dass wir im wahrsten Sinn des Wortes nur um „Haaresbreite“ auf unseren Stellplatz fahren konnten – wobei es sich schon um einen Stellplatz der Kategorie „Komfort“ mit über 100m² handelte. Ein weiterer erschwerender Umstand war zudem noch eine gut 1m hohe Hecke, die als Abtrennung zum Weg die Einfahrmöglichkeit stark begrenzte. Einmal angekommen und durchgeatmet, fuhren wir bei sonnigem Wetter die Markise aus und gönnten uns erst einmal ein Stück Kuchen und ein Glas Wein, bevor es dann am späten Nachmittag auf eine kleine obligatorische Erkundungstour der Umgebung und des Campingplatzes ging. Der Name „Camping am Deich“ versprach übrigens nicht zu viel, denn wir mussten nur einen Rad-/Gehweg und den Deich überqueren und befanden uns direkt an der Nordsee! Strand gab es hier zwar nicht (dafür das „Wattenmeer“), aber damit konnten wir gut leben. Schließlich war es temparaturbedingt ja sowieso noch zu kalt, um ins Meer zu gehen… Tanken (1,57€/l) und los! Angekommen – und Sonne! Erster Spaziergang zum Deich TAG 2 – Ostersamstag Pilsum und greetsiel An Tag 2 fuhren wir mit unseren Gravel-Bikes und Juli im Hundeanhänger Richtung Norden (am Deich rechts entlang). Vorbei an einigen Schafherden erreichten wir kurze Zeit später schon ein Wahrzeichen der Region: der rot-gelb gestreifete Pilsumer Leuchtturm, der durch den 1989 erschienenen Kinofilm „Otto – der Außerfriesische“ Berühmtheit erlangte und Otto im Film als Wohnung diente. Nach einer kurzen Fotopause ging es dann weiter ins kleine beschauliche Örtchen Greetsiel. Am Samstag war dieses touristisch sehr gut besucht und bot neben den „üblichen“ gastronomischen Einheiten auch diverse Souvenier-Läden mit allerlei „Nordsee-Schnick Schnack“. Die Räder abgstellt, erkundigten wir mit einem leckeren Eis in der Hand zu Fuß die Umgebung des Ortes „mit den zwei Windmühlen„. Mit „Mühlenbrot“ und zweierlei Käse (Altbierkäse, Deichkäse) für die nächsten Mahlzeiten ausgestattet, brachen wir mit unseren Rädern kurze Zeit später auf in Richtung Campingplatz. Hier ließen wir den Abend bei leckerem auf dem Grill zubereiteten Backfisch (Seelachs) ausklingen, den wir morgens bei einem zum Campingplatz kommenden Fischhändler erworben hatten – absolut lecker und empfehlenswert! Neben Backfisch gab es auch diverse andere Fischspezialitäten zu kaufen (Fischsalate & Fischbrötchen, Stremellachs, Kibbeling, Nordseekrabben, Hering, Fischfiltes,…). TAG 3 – ostersonntag Emden Heute ging es ausflugs- und radtourenseitig in die „andere“ südliche Richtung (linksseitig am Deich entlang). Ziel heute war Emden. Unser erster Halt und unweit des Campingplatzes entfernt, war der Campener Leuchtturm, seines Zeichens mit 65,3 Metern der höchste Leuchtturm in Deutschland und einer der höchsten der Welt. Der Leuchtturm wurde 1889 errichtet und 1890 fertiggestellt. Offiziell ging er am 01.10.1891 in Betrieb. Auf dem weiteren Weg nach Emden erreichten wir dann das „Knock Siel- und Schöpfwerk“ und wurden mit einer Lenkdrachen-Show belohnt. Ein steinernes Denkmal dokumentierte den Abschluss der Deichverstärkungsmaßnahmen zwischen Borssum und der Knock in den Jahren 2008 bis 2015. Weiter ging es eine schier endlose Fahrradstrecke am Deich entlang nach Emden. Ein nicht beachtetes Hinweisschild Richtung Emden führte uns schließlich an die abgezäunte Grenze eines Fährablegers / Verladehafens des VW Werks Emden. Den beindruckenden „Riesen-Dampfer“ erblickten wir schon über mehrere Kilometer entfernt und mussten ihn unbedingt aus der Nähe sehen! Zurück auf der eigentlichen Route waren es nur noch wenige Kilometer bis ins Stadtzentrum Emden. Vorbei am Wasserturm und dem Kunstmuseum parkten wir unsere Räder in der Nähe eines Eiscafés, in dem wir unsere Hinfahrt mit einer Tasse Kaffee und einem Eisbecher belohnten. Bei einem kurzen Spaziergang in der Stadt entdeckten wir dann weitere Sehenswürdigkeiten wie das Rathaus Emden, das Otto Huus (welches leider schon geschlossen hatte) und „Jante Fis“, dem Emdener Fischmädchen. Wegen fortgeschritter Uhrzeit entschieden wir uns, den Rückweg nicht erneut am Deich entlang, sondern die kürzere Strecke durchs „Landesinnere“ anzutreten. TAG 4 – ostermontag Norddeich und rückreise Um 12 Uhr mussten wir spätestens den Platz verlassen, sodass wir am morgen noch ausgiebig frühstückten und dann die üblichen abreiserelevanten Tätigkeiten vornahmen. Wir probierten am Campingplatz erstmalig den „CamperClean“ aus, einem Automaten, der die automatische Entsorgung des Schwarzwassers und Reiningung des Tanks inkl. Sanitärflüssigkeit erledigt – für 2 EUR eine lohnenswerte und hygenische Alternative zur manuellen „Reinigung“, auch wenn wir als „Hundebesitzer“ genrell keine Probleme damit haben… Nach dem Verlassen des Campingplatzes begaben wir uns noch ein Stück weiter (ca. 24km) nach Norden, genauergesagt nach Norddeich, wo es einen schönen (teils) eingezäunten Hundestrand (Deichstraße 11, 26506 Norden) gab. Juli war zwar nicht wirklich in Spiellaune, konnte aber immerhin ein paar Meter frei laufen. Geparkt haben wir auf dem „Großparkplatz Erlebnisbad Ocean Wave“ (Dörper Weg 22, 26506 Norden) – einem großen Parkplatz mit
Tiemanns Hof – zum Zweiten!
Tiemann’s Hof – Der Campingplatz am Naturpark Dümmer See 🇩🇪 Lembruch, Deutschland Tiemann’s Hof zum Zweiten! Auch wenn wir im November 2022 schon einmal kurz hier waren, verbrachten wir nun ein verlängertes Wochenende am “Dümmer”. Es ist immer eine Reise wert! 25. – 28.03.2023 4 Tage / 3 Nächte Unsere Gesamtbewertung: 4/5 04.04.2023 Campingplatz und Wohnmobilstellplatz Tiemanns Hof 2, 49459 Lembruch GPS: B 52.5214000, L 8.3683000 Webseite Unser Reisebericht Ein langes wochenende am Dümmer! Nachdem wir im November 2022 schon einmal ein Wochenende hier verbrachten (damals hatten wir unser Wohnmobil gerade neu), hingen wir nun noch 2 Tage an das Wochenende dran und waren nun 4 Tage (3 ÜN) hier (SA-DI). Wir reisten zusammen mit meinen (Chris’) Eltern, die die 4 Tage in einem Appartement im Ferienpark Marissa Stay verweilten, der direkt an den Tiemann’s Hof angrenzte. So konnten wir uns schnell zu Fuß (oder noch schneller mit dem Rad) besuchen und treffen. Am ersten Tag hatten wir vor dem Bezug des Stellplatzes (15:00 Uhr) bzw. Appartements (16:00 Uhr) noch etwas Zeit und gönnten uns erst einmal ein großzügiges Stück hausgemachten Kuchen in der nicht weit entfernten Tortenschmiede in Lembruch. Absolut lecker und empfehlenswert!!! In einem urigen umgebauten Bauernhaus von 1869 kann man es sich hier richtig gut gehen lassen – zu sehr fairen Preisen (Kuchen/Torte unter 4,00€/Stück). Wir waren am Sonntag übrigens auch nochmals hier und nahmen uns Kuchen mit (Sonntags sehr voll, da nur SA/SO/MI geöffnet). Für den Abend haben wir uns noch Fisch in der Aal- und Forellenräucherei Hoffmann geholt – immer wieder lecker und auch eine klare Empfehlung. Ach ja, leckeres Eis und Kuchen gibt es hier übrigens auch – klingt komisch, ist aber so ;-). Die nächsten Tage verbrachten wir dann mit ausgedehnten Radtouren und Spaziergängen. Dieses Mal schafften wir es – trotz kühler Temperaturen – einmal komplett um den Dümmer See. Mit zunehmender Entfernung von den “touristischen” Ortschaften Lembruch und Hüde kann man mehr und mehr die Natur und (Moor-)Landschaft rund um den Dümmer See genießen. Hier nimmt die Anzahl der Spaziergänger und Radfahrer merklich ab und man kann sich voll und ganz den landschaftlichen Eindrücken widmen. Auch beim zweiten Mal entdeckten wir noch viel Neues und “Unbekanntes”. Das Wetter zeigt sich in den 4 Tagen von seiner “aprilhaften” Seite. Wir hatten von Sonne, Regen, Wind, Wärme und Kälte alles dabei. Daher mussten wir die Ausflüge ganz gut “drumherum” planen, was aber auch funktionierte. Da wir noch kurz vor der Segel-/Camping-“Saison” (ab 01.04.) unseren Urlaub verbrachten, waren sowohl der Stellplatz als auch angrenzende Geschäfte und Restaurants recht leer bzw. teilweise sogar noch geschlossen. Uns war das bewusst und wir freuten uns über die 4 Tage Auszeit! Unsere Bewertung Wir lassen uns natürlich gerne von anderen Campern inspirieren, bilden uns aber auch genauso gerne eine eigene Meinung, die natürlich ebenso „subjektiv“ ist. Für uns als „Junges Paar mit Hund und Wohnmobil“ sind durchaus andere Bewertungskriterien maßgebend als für die 5-köpfige Familie mit Caravan oder eine Jugendgruppe mit Zelt. Außerdem ist eine Bewertung ja auch immer nur eine Zeitpunkt-Aufnahme und kann möglicherweise bereits ein paar Wochen / Monate später schon anders ausfallen… Da wir im November 2022 ja schon einmal hier waren und sich seitdem nichts verändert hat, greifen wir einmal auf dieselbe Bewertung wie damals zurück. Im Prinzip war die einzige Änderung die um 2€ erhöhte Übernachtungspauschale (von 25€ auf nun 27€ / Nacht). Anreise und Lage 4/5 Die Anreise verlief problemlos und der Platz war gut ausgeschildert, auch dank der ausführlichen Beschreibung auf der Webseite des Campingplatzes. Der Dümmer See war fußläufig in wenigen Gehminuten zu erreichen. Von hier aus hat man schöne Wander- und Fahrradrouten. Die kleinen Orte Lembruch und Hüde sind auch in wenigen Minuten zu erreichen. Platz und Ausstattung 4/5 Unser Wohnmobilstellplatz war … riesig! Hier konnte man sich fast drauf verlaufen! Jeweils 2 Stellplätze waren an einer CEE-Strom- und Frischwassersäule angebunden. Ebenso gab es dort einen eigenen Sicherungskasten integriert. Der Platz bot darüber hinaus auch eine kostenlose Geschirrspülmaschine und (kostenpflichtig) eine Waschmaschine und einen Wäschetrockner an. Sanitäranlagen 4/5 Die Sanitäranlagen befanden sich einem Gebäude unweit des Wohnmobilstellplatzes. Sie wurden mehrmals am Tag gereinigt, machten einen sehr guten, zeitgemäßen und sauberen Eindruck und wiesen keine Beschädigungen oder Beschmutzungen auf. Sowohl Toiletten als auch Duschen / Waschmöglichkeiten waren in ausreichender Anzahl vorhanden. Apropos: Einen kleinen Punkt Abzug gibt es für die Duschen: Hier war die Trennwand in der Duschkabine zwischen dem Dusch- und Ankleidebereich einfach zu kurz, sodass die Sachen dahinter leider etwas nass wurden. Schade eigentlich… Freizeit / Aktivitäten 4/5 Wir nutzen das Wochenende ja zum Radfahren, Spaziergehen und „Entspannen“. Zeitlich wäre auch nicht viel mehr möglich gewesen. Für Kinder befanden sich diverse Spielplätze entlang des Dümmer Sees, Wassersportler wären wahrscheinlich auch auf Ihre Kosten gekommen. Neben der eindrucksvollen Schilf- und Moorlandschaft konnte man auch einen „Skulpturenpfad“ bewandern, von daher wäre uns sicherlich auch bei einem längeren Aufenthalt nicht langweilig geworden. Ver-/Entsorgung WoMo 4/5 Entsorgung (Grauwasser) gab es auf dem Parkplatz vor dem Wohnmobilstellplatz (oder für WoMos mit festem Anschluss auch direkt an der Strom-/Wassersäule). Für Schwarzwasser (Toilette) gab es einen eigenen Raum im Sanitärgebäude oder – noch bequemer – über einen (kostenpflichtigen) Entsorgungsautomaten („Camping Butler“). Preis/Leistung 4.5/5 Wir haben pauschal 27,00 € für eine Übernachtung (bis 15:00 zum Folgetag!) bezahlt. Im Preis inbegriffen war aber sowohl das Wohnmobil, als auch alle mitreisenden Personen und Hund. Strom, Duschen, Müllentsorgung waren auch schon in dem Preis enthalten. Hier gibt es – auch angesichts der Größe des einzelnen Stellplatzes – nichts auszusetzen. GESAMTBEWERTUNG 4/5 Insgesamt vergeben wir über alle Kriterien sehr sehr gute 4 Sterne, mit Tendenz zu 4,5… Fazit Unser Fazit für unseren Aufenthalt hier. Neben den „harten“ Bewertungskriterien oben, spielen in unserem Fazit auch die „weichen“ Kriterien eine Rolle, wie zum Beispiel der „Wohlfühlfaktor“ und das allgemeine „Drumherum“ – plus darüber hinaus auch all das, wofür man nicht unbedingt Sterne vergeben kann (Wetter, Mitcamper, Freundlichkeit, Stimmung,…) bzw. was in kein Bewertungsschema passt. Empfehlung ja / nein Wir würden auf jeden Fall nochmals wiederkommen
Moseltour 2022 – Teil 3/3: Koblenz
Moseltour 2022 – Teil 3/3 Koblenz (Deutschland) Die Urlaubszeit zwischen Weihnachten und Neujahr nutzten wir für eine kleine Moseltour mit 3 Stationen: Zell, Traben-Trarbach und Koblenz. Zwar erstrahlen die Weinberge zu der Zeit nicht in Ihrer vollen Pracht, aber dennoch konnten wir uns einige Highlights „erwandern“… 26.12.2022 – 01.01.2023 7 Tage / 6 Nächte Tag 5-7: Koblenz 03.01.2022 Moseltour 2022 – Teil 3/3 Campingplatz Gülser MoselbogenAm Gülser MoselbogenD-56072 Koblenz Webseite Unsere moseltour 2022… in 3 Teilen: Teil 1Zell/Mosel Tag 1 bis 326.12. – 28.12. Zum Blogeintrag Teil 2Traben-Trarbach Tag 3 bis 5 28.12. – 30.12. Zum Blogeintrag Teil 3Koblenz Tag 5 bis 730.12. – 01.01. Coming soon… Unser Reisebericht Tag 5-7: koblenz TAG 5: Die Fahrt von Traben-Trarbach nach Koblenz verlief gefühlt länger als erwartet, aber wir erreichten am frühen Nachmittag den Campingplatz in Güls („Gülser Moselbogen“), einem Stadtteil von Koblenz. Da die Rezeption erst um 15:00 Uhr öffnete, gab uns das noch Gelegenheit im ortsansässigen Supermarkt ein paar frische Lebensmittel für unser Silvester-Raclette einzukaufen! TAG 6: Bei warmen 13 Grad (über Null) machten wir uns am Silvester-Tag fußläufig auf in Richtung Koblenz zum „Deutschen Eck“. Der Weg führte uns wieder direkt an der Mosel vorbei an teils alten, teils sehr modernen Häusern. Wir überquerten eine Eisenbahnbrücke und führten unseren Spaziergang über den „Moseluferweg Moselweiß“ fort. Über das „Peter-Altmaier-Ufer“ erreichten wir schließlich unser heutiges Ziel: das berühmte „Deutsche Eck“ mit dem beeindruckenden Reiterstandbild von Kaiser Wilhelm I. Hier fließen übrigens die beiden Flüsse Mosel und Rhein ineinander. Kurz verweilt und den Ausblick genossen, gönnten wir uns noch in einem nahe gelegenen Restaurant („Winniger Weinstuben“ – sehr empfehlenswert!) ein Heiß-/ bzw. Kaltgetränk und machten uns kurz darauf schon auf den Rückweg zum Campingplatz. Dort angekommen verweilten wir am Nachmittag und Abend bei Raclette im Wohnmobil, was mit unserem neuen kleinen 2-Personen-Raclette von WMF sehr gut funktionierte (max. 360 Watt Leistung, also sehr gut für den Camping-Betrieb geeignet!). Juli versteckte sich leider die meiste Zeit ängstlich im Fahrer-/Beifahrerfußraum, weil bereits nachmittags Feuerwerk gezündet wurde – dementsprechend versuchten wir, die Kleine bestmöglich zu beruhigen, was aber nicht immer gelang. TAG 7: Recht früh am Morgen machten wir uns wieder Richtung Heimat auf und kamen kurz nach dem Mittag bei staufreier Rückfahrt zu Hause im heimischen Märkischen Kreis an. Wir sind froh, die Woche zwischen Weihnachen und Neujahr gefahren zu sein, denn trotz schlechter Wettervorhersage für den gesamten Zeitraum haben wir eigentlich jeden Tag draußen verbringen und etwas unternehmen können – also niemals abschrecken lassen von den Vorhersagen! Leckere Pizza beim Italiener auf dem Campingplatz Ein Ministrand an der Mosel Wenig Schiffsverkehr Ende des Jahres Gang über die Gülser Eisenbahnbrücke Die Mosel Koblenz meets Jakobsweg Die Staustufe Koblenz Mosellum – Erlebniswelt Fischpass Koblenz Mosellum – Erlebniswelt Fischpass Koblenz Die Balduinbrücke Endlich angekommen – am Deutschen Eck Deutsches Eck Deutsches Eck Deutsches Eck Deutsches Eck Deutsches Eck Deutsches Eck Deutsches Eck Deutsches Eck Deutsches Eck Deutsches Eck Deutsches Eck Deutsches Eck Basilika Sankt Kastor Basilika Sankt Kastor Wieder mal: die Mosel Silvesterabend: Raclette im WoMo Campingplatz-kurzbewertung Von den drei von uns besuchten Stellplätzen an der Mosel war – vom Stellplatz her – dieser der schönste (und größte). Wir hatten einen 100m²-Stellplatz, der teilweise gepflastert war. Im Sommer hat man hier ein schönes Terassen-Feeling! Natürlich gehört dieser Stellplatz zur teuersten Kategorie (Touristenstandplatz Gross (Preiskategorie 1a) und kostet in der Hauptsaison 40€/Nacht (m.E. nicht gerechtfertigt). Strom (16A) gab es direkt am Platz, Frischwasser auch nicht weit entfernt (jedoch nicht direkt am Stellplatz). Die Zufahrstrassen waren asphaltiert, die Stellplatzreihen sehr gut mit einer Kies-/Sandbettung versehen. Leider musste man auch hier feststellen, dass die Sanitäranlagen Ihre besten Zeiten auch schon in den 90er Jahren hatten, also nicht wirklich hübsch oder komfortabel. Das kleine italienische Restaurant machte von außen her zwar den Eindruck eines Schnellimbisses, konnte aber vom Essen her durchaus überzeugen. Unsere Pizzen (3 Mehlsorten) waren richtig lecker und preislich akzeptabel. Für 2 Übernachtungen haben wir 60€ bezahlt, inkl. Strom, Wasser, Duschen – für 2 Personen und 1 Hund – gerade noch so in Ordnung. Unser Stellplatz – schön und groß Unser Stellplatz – schön und groß WoMo-Stellplatzeinheiten und Miet-Schäferwagen Miethäuser Das Sanitärgebäude Blick auf eine Stellplatzreihe Spülraum (2 Herdplatten waren auch vorhanden) Fazit Unser Fazit für unseren Aufenthalt hier. Neben den „harten“ Bewertungskriterien oben, spielen in unserem Fazit auch die „weichen“ Kriterien eine Rolle, wie zum Beispiel der „Wohlfühlfaktor“ und das allgemeine „Drumherum“ – plus darüber hinaus auch all das, wofür man nicht unbedingt Sterne vergeben kann (Wetter, Mitcamper, Freundlichkeit, Stimmung,…) bzw. was in kein Bewertungsschema passt. Empfehlung ja / nein Wie viele Camping- und Stellplätze an der Mosel profitiert auch dieser hier eindeutig von der direkten Mosellage und der Nähe zum Ort Koblenz. Viel geboten wird auch hier nicht, der Preis ist mit 60,00 € für 2 Übernachtungen (3 Tage) so gerade noch im Rahmen… Derselbe Platz kostet in der Hauptsaison 40€ / Nacht – m.E. etwas „überzogen“, trotzdem verbrachten wir ein paar schöne Tage hier. Wünschenswert wäre definitiv eine bessere Entsorgungsmöglichkeit für Grauwasser: Es war einige Rangierarbeit notwendig, um den Bodeneinlass zu finden, für den man auch noch eine Metallplatte öffnen musste – hier besteht Gefahr, dass man mit einem Rad steckenbleibt… nicht wirklich gut gelöst… Von daher weder eine klare Empfehlung, noch ein Abraten für diesen „Stellplatz / Campingplatz“. Beitrag teilen: Lasst uns sehr gerne einen Kommentar auf Instagram oder Facebook zu dem Beitrag da: Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an Ein Beitrag geteilt von Camping Auszeit (@campingauszeit) Heute gibt‘s den letzten Teil unserer einwöchigen Moseltour 2022. Die letzten Tage haben wir in Koblenz verbracht – bzw…. Gepostet von Camping Auszeit am Dienstag, 3. Januar 2023
Moseltour 2022 – Teil 2/3: Traben-Trarbach
Moseltour 2022 – Teil 2/3 Traben-Trarbach (Deutschland) Die Urlaubszeit zwischen Weihnachten und Neujahr nutzten wir für eine kleine Moseltour mit 3 Stationen: Zell, Traben-Trarbach und Koblenz. Zwar erstrahlen die Weinberge zu der Zeit nicht in Ihrer vollen Pracht, aber dennoch konnten wir uns einige Highlights „erwandern“… 26.12.2022 – 01.01.2023 7 Tage / 6 Nächte Tag 3-5: traben-trarbach 02.01.2022 Moseltour 2022 – Teil 2/3 Moselcamping RissbachRissbacher Str. 155D-56841 Traben-Trarbach Webseite Unsere moseltour 2022… in 3 Teilen: Teil 1Zell/Mosel Tag 1 bis 326.12. – 28.12. Zum Blogeintrag Teil 2Traben-Trarbach Tag 3 bis 5 28.12. – 30.12. Coming soon… Teil 3Koblenz Tag 5 bis 730.12. – 01.01. Zum Blogeintrag Unser Reisebericht Tag 3-5: traben-trarbach TAG 3: Nach der Abreise in Zell und einem kurzen Zwischenstopp im Supermarkt, um die Weinvorräte aufzustocken, erreichten wir wenige Kilometer und Minuten später unser nächstes Zwischenziel auf unserer Moseltour: Traben-Trarbach. Kurz auf dem Campingplatz angekommen, einen Stellplatz gesucht und den Strom „angekabelt“, machten wir uns direkt zu Fuß in die Stadt auf, die nur wenige Kilometer entfernt und fußläufig gut zu erreichen war. Besonderes Highlight hier: es fand zu der Zeit ein „Unterirdischer Weihnachtsmarkt“ an mehreren Stationen (7 an der Zahl) in der Stadt statt. Man erhielt so einen schönen Einblick in einige Kellergewölbe alter Häuser und Bauwerke, was an sich sehr beeindruckend war. Die unterirdischen Gemäuer waren weihnachtlich geschmückt, teils sehr schön beleuchtet und boten allerlei weihnachtlichen „Schnick-Schnack“ und kulinarische Spezialitäten (Wein, Käse, Wurst,…) zum Kauf an. Aber nicht nur das: an einer Station tranken wir einen sehr leckeren heißen Likör mit Sahne – auch das war hier gut möglich. Ein kleiner Spaziergang über die Moselbrücke führte uns dann zu einem der Wahrzeichen der Stadt, dem Brückentor (im Stadtteil Trarbach gelegen). TAG 4: Da wir wirklich Glück mit dem Wetter hatten, war heute wieder ein Wandertag angesetzt! Eigentlich hatten wir uns als Ziel die Ruine Grevenburg gesetzt, jedoch machte uns eine Absperrung mit der Aufschrift „Achtung Treibjagd“ einen Strich durch die Rechnung. Wir mussten daher schnell umplanen und setzten uns als neues Ziel das „Wolfer Kloster“ / „Ruine der Liebfrauenkirche“. Dank der „komoot“-App auf dem iPhone wurde uns schnell eine neue Route errechnet und die Apple Watch leitete uns mit dazugehörigen Routenhinweisen, was zum größten Teil sehr gut funktionierte. Die Zeiten der alten Wanderkarten sind damit auch „gezählt“. Der Wanderweg führte uns vorbei an moosüberzogenen Bäumen und Gesteinsformationen zu einem kleinen idyllischen Bachlauf und Wasserfall. Diesen hinter uns gelassen, erreichten wir nach einigen weiteren Kilometern unser Ziel: das Wolfer Kloster / Ruine der Liebfrauenkirche. Hier oben hat man auch einen wunderbaren Blick auf das Moseltal. Der Abstieg führte uns dann durch das kleine Örtchen „Wolf“ an der Mosel entlang und anschließend über die Moselbrücke hin zu unserem Campingplatz an der Rissbacher Strasse. TAG 5: Eine Verlängerung unseres Aufenthalts über den 30.12. hinaus war leider nicht möglich (ausgebucht!), daher suchten wir uns für unsere letzten Tage als neues Ziel Koblenz aus, was geografisch auch schon in Richtung Rückweg gelegen ist. Mehr dazu dann im dritten und letzten Teil der Moseltour 2022! Tolle Architektur… …auf dem Fußweg nach Traben-Trarbach Traben-Trarbach Traben-Trarbach Unterirdischer Weihnachtsmarkt Dieser fand an mehreren Stationen statt… Leckereien, wo man hinschaut Eine tolle Atmosphäre „unter Tage“ Natürlich gabs auch Wein… Ein enger Abstieg… Unten war dann mehr Platz… Weisheiten gab es kostenlos! Immer wieder schöne alte Architektur Hier gabs einen leckeren heißen Likör mit Sahne In einer Tunnelunterführung… …waren alte Maschinen ausgestellt… …und alte Weinfässer… Kreativ: Weihnachtsbaum aus Weinflaschen! …und noch eine Station Zurück an der Mosel vorbei… …über die Moselbrücke… …zum berühmten „Brückentor“ in Trarbach Kleiner Spaziergang durch Trarbach Wieder am Campingplatz angekommen – erst mal Pause! Blick von unserem Stellplatz auf die Mosel Tag 2: Wandertag… Tolle herrschaftliche Häuser… …Geschützt von alten Mauern Ein kleiner „Gehweg“… …führte uns so langsam auf die Wanderroute… Unser urspr.Ziel: Ruine Grevenburg (leider Wegesperrung wegen Treibjagd) Geleitet dank „Komoot“ und der Apple Watch – klappt super und ersetzt die Wanderkarte Schöner Blick auf das Moseltal Oft zu sehen: Moosüberzogene Steine und Bäume Oft zu sehen: Moosüberzogene Steine und Bäume Und einen Wasserfall gabs auch! Ein Hauch von Romantik Ein alter Aufgang zur Weinernte – natürlich mit Moos! Ziel erreicht! Das Wolfer Kloster Bzw. die Reste der Liebfrauenkirche Viel war nicht mehr übrig… …aber der Aufstieg hat sich gelohnt! Ein letztes Erinnerungsfoto… …dann ging’s wieder runter ins Moseltal zum Campingplatz. Moselbrücke links, Campingplatz rechts Campingplatz-kurzbewertung Der Campingplatz war – wie der in Zell/Mosel – auch bereits „in die Jahre gekommen“, was man vor allem an den Sanitäranlagen feststellen musste. Fotos habe ich daher einmal keine gemacht, weil nicht wirklich sehenswert. Gut hingegen war die Buchung per „Kassenautomat“ direkt vorm Campingplatzeingang. Hier konnte man bequem die Dauer des Aufenthalts eingeben und bezahlen. Die Platzwahl war frei und man konnte sich auf einen freien Platz stellten. Nichtsdestotrotz gab es auch eine Rezeption und hilfsbereite MitarbeiterInnen. Am Stellplatz gab es nur Strom, Frischwasser musste man sich ggf. an einem der „Ausgabestellen“ holen. Teils geschottert angelegt war der Platz bei Regenwetter dennoch ziemlich matschig und schlammig. Grau- und Schwarzwasser war vor dem Campingplatz zu entsorgen. Gut und selten: eine Hundewaschanlage und kostenlose Kotbeutel und -Entsorgungsstellen (Mülleimer). Unser Stellplatz… …wieder mit direktem Moselblick Fazit Unser Fazit für unseren Aufenthalt hier. Neben den „harten“ Bewertungskriterien oben, spielen in unserem Fazit auch die „weichen“ Kriterien eine Rolle, wie zum Beispiel der „Wohlfühlfaktor“ und das allgemeine „Drumherum“ – plus darüber hinaus auch all das, wofür man nicht unbedingt Sterne vergeben kann (Wetter, Mitcamper, Freundlichkeit, Stimmung,…) bzw. was in kein Bewertungsschema passt. Empfehlung ja / nein Wie viele Camping- und Stellplätze an der Mosel profitiert auch dieser hier eindeutig von der direkten Mosellage und der Nähe zum Ort Traben-Trarbach. Viel geboten wird nicht, der Preis ist mit 65,00 € für 2 Übernachtungen (3 Tage) so gerade noch im Rahmen… Wünschenswert wäre definitiv eine bessere Ver-/Entsorgung mit Frischwasser und besser angelegte Stellplätze (Schotter, Kies, Steine,…) und Zufahrtswege, was für schlechte Wetterbedingungen ein Vorteil wäre. Von daher weder eine klare Empfehlung, noch ein Abraten für
Moseltour 2022 – Teil 1/3: Zell
Moseltour 2022 – Teil 1/3 Zell/Mosel (Deutschland) Die Urlaubszeit zwischen Weihnachten und Neujahr nutzten wir für eine kleine Moseltour mit 3 Stationen: Zell, Traben-Trarbach und Koblenz. Zwar erstrahlen die Weinberge zu der Zeit nicht in Ihrer vollen Pracht, aber dennoch konnten wir uns einige Highlights „erwandern“… 26.12.2022 – 01.01.2023 7 Tage / 6 Nächte Tag 1-3: zell / Mosel 31.12.2022 Moseltour 2022 – Teil 1/3 Campingpark Zell-MoselMoseluferD-56856 Zell/Kaimt Webseite Unsere moseltour 2022… in 3 Teilen: Teil 1Zell/Mosel Tag 1 bis 326.12. – 28.12. Coming soon… Teil 2Traben-Trarbach Tag 3 bis 5 28.12. – 30.12. Zum Blogeintrag Teil 3Koblenz Tag 5 bis 730.12. – 01.01. Zum Blogeintrag Unser Reisebericht Tag 1 – 3: ZELL/Mosel TAG 1: Unser erster Halt führte uns nach Zell/Mosel. Wir sind am zweiten Weihnachtstag losgefahren, was uns leider nichtsdestotrotz etwas Stau bescherte, sodass wir erst am frühen Nachmittag am Campingplatz ankamen. Dem unbeständigen Wetter zum Trotz machten wir aber gleich einen kleinen Spaziergang nach Zell hinein. Eine Fußgängerbrücke über die Mosel war zum Glück in der Nähe, sodass wir unser Ziel schnell erreichten. Leider hatten in Zell bereits viele Geschäfte geschlossen (bzw. sehr beschränkte „Winter“-Öffnungszeiten), was wir gerade in Bezug auf die vielzähligen Weinhandlungen sehr bedauerten… Aber zum Glück gibt es ja die Weinautomaten, sodass wir unsere erste Flasche Moseler Wein aus dem Automaten ziehen könnten. TAG 2: Heute ging’s auf Wandertour…. Zuerst ging’s wieder über die Moselbrücke durch Zell hinauf Richtung „Collis Turm“, erbaut 1906 und 8 Meter hoch. Mit seiner Aussichtsplattform hat man einen wunderbaren Blick über die Mosellandschaft. Den Augenblick kurz genossen kletterten wir (im wahrsten Sinn des Wortes…) über den sogenannten „Collis Steilpfad“ weiter hinunter. Da es am Vortag geregnet hatte, musste man dementsprechend vorsichtig und umsichtig sein, denn die Steine waren teilweise moosig und daher recht rutschig. Auf dem Weg hinunter entdeckten wir dann eine Madonnen-Statue in Mitten der Felsen – schön und selten zugleich. Weiter ging es dann auf „normalen“ Wanderwegen an den Weinreben der „Zeller Schwarzen Katz“ vorbei, wo es auch gleich die Geschichte hinter dem Namen nachzulesen gab. Inwieweit die Überlieferungen jedoch wahrheitsgetreu sind, sei jedem selbst überlassen… Fakt ist: der Weißwein überzeugt mit seiner Fruchtigkeit und Süße und ist damit ganz nach unserem Geschmack! Unser letztes Highlight des Tages war dann der Bachturm und Runder Turm Zell, der mit einem Durchmesser von 6 Metern und einer Höhe von 14 Metern das Wahrzeichen der Stadt Zell darstellt. Der Bachturm und Runde Turm sind ehemals zentrale Bauwerke der Stadtbefestigung gewesen. TAG 3: Bis 11 Uhr mussten wir den Platz verlassen, sodass wir morgens nur schnell frühstückten und uns dann nochmals – als Erinnerung – in einem Supermarkt mit einer Kiste des leckeren Zeller Schwarze Katz-Weißweins eindeckten… Weiter ging es zu unserer zweiten Station… nach Traben-Trarbach! Alt, aber nicht unfotogen…. Alt, aber nicht unfotogen…. Alte Handwerkskunst… Einer von vielen… Weinautomaten Wein, wohin man blickt Fußgängerbrücke über die Mosel nach Zell „Stadt“ Katholische Kirche St.Peter Blick in die Balduinstrasse Kunst in Zell Mosaik der Stadtgeschichte Kunst… oder ein antiker Leergutsammler?! Oft zu sehen: alte Maschinen der Weinverarbeitung Zeller Schwarze-Katz-Brunnen Die Mosel Die Mosel Zell Zell Auf dem Weg zum Collis-Turm Auf dem Weg zum Collis-Turm Blick von der gegenüberliegenden Moselseite auf den Stellplatz Geschichte der Zeller Schwarzen Katz Immer wieder beeindruckende Mooslandschaften Eine Wander- und Grillhütte Blick ins Moseltal Blick ins Moseltal Weg zum Collis-Turm Weg zum Collis-Turm Der Collis-Turm Der Collis-Turm Der Collis-Turm Der Collis-Turm Der Collis-Turm Blick ins Moseltal Der Collis-Turm Collins Steilpfad Collins Steilpfad Collins Steilpfad Hinter jeder Ecke eine neue „Felsformation“ Hinter jeder Ecke eine neue „Felsformation“ Eine Madonnenstatue in den Felsen Eine Madonnenstatue in den Felsen Collins Steilpfad Kleine Kletterübung Alles für die Katz! Blick auf „Runder Turm Zell“ Unverkennbar: Weinanbaugebiet der Zeller Schwarzen Katz Zeller Schwarze Katz „Bachturm“ Zell Kleine Friedhofskapelle Wasserfall zwischen zwei Häusern Wasserfall zwischen zwei Häusern Die berühmte „Schwarze Katz“-Kreiselfigur Campingplatz-kurzbewertung Der Campingplatz war eher ein „Stellplatz“, direkt an der Mosel gelegen. Wir hatten freie Platzwahl, WLAN, Müllgebühren und Duschen war inklusive. Grau-/Schwarzwasser konnte man nur außerhalb entsorgen, Frischwasser kostete extra. Strom kostete pauschal 3,00€ / Nacht. Wir zahlten für 2 Erwachsene für 2 Nächte inkl. Strom für den Stellplatz 32,00 €. Ingesamt waren die Sanitäranlagen sauber und gepflegt, wenn auch nicht in großer Anzahl vorhanden. Im „Minimarkt“ konnte man Brötchen und Backwaren vorbestellen, die ganz lecker waren. Bei Regenwetter (so wie wir es teilweise hatten) bildeten sich auf den Geh-/Fahrwegen leider teilweise recht große Pfützen und auch die Stellplätze waren nicht besonders „befestigt“ angelegt. In der Sommerzeit ist das sicher kein Problem, aber im Herbst/Winter eher nicht so schön… Unser Stellplatz Unser Stellplatz Unser Stellplatz Juli auf ihrem Lieblingssitz Unser Stellplatz Spülmöglichkeit Herrentoiletten: sauber und modern Herrentoiletten Die Duschen Fazit Unser Fazit für unseren Aufenthalt hier. Neben den „harten“ Bewertungskriterien oben, spielen in unserem Fazit auch die „weichen“ Kriterien eine Rolle, wie zum Beispiel der „Wohlfühlfaktor“ und das allgemeine „Drumherum“ – plus darüber hinaus auch all das, wofür man nicht unbedingt Sterne vergeben kann (Wetter, Mitcamper, Freundlichkeit, Stimmung,…) bzw. was in kein Bewertungsschema passt. Empfehlung ja / nein Wie viele Camping- und Stellplätze an der Mosel profitiert auch dieser hier eindeutig von der direkten Mosellage und der Nähe zum Ort Zell. Viel geboten wird nicht, der Preis ist jedoch angemessen – zumindest für die jetzige Jahreszeit. Wünschenswert wäre definitiv eine bessere Ver-/Entsorgung mit Frischwasser und besser angelegte Stellplätze (Schotter, Kies, Steine,…) und Zufahrtswege, was für schlechte Wetterbedingungen ein Vorteil wäre. Von daher weder eine klare Empfehlung, noch ein Abraten für diesen „Stellplatz / Campingplatz“. Beitrag teilen: Lasst uns sehr gerne einen Kommentar auf Instagram oder Facebook zu dem Beitrag da: Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an Ein Beitrag geteilt von Camping Auszeit (@campingauszeit) Kurz vor dem neuen Jahr haben wir es noch geschafft, den ersten Teil unserer 2022er Mosel-Tour online zu stellen!… Gepostet von Camping Auszeit am Samstag, 31. Dezember 2022