Tiemann’s Hof – Der Campingplatz am Naturpark Dümmer See 🇩🇪 Lembruch, Deutschland Tiemann’s Hof zum Zweiten! Auch wenn wir im November 2022 schon einmal kurz hier waren, verbrachten wir nun ein verlängertes Wochenende am “Dümmer”. Es ist immer eine Reise wert! 25. – 28.03.2023 4 Tage / 3 Nächte Unsere Gesamtbewertung: 4/5 04.04.2023 Campingplatz und Wohnmobilstellplatz Tiemanns Hof 2, 49459 Lembruch GPS: B 52.5214000, L 8.3683000 Webseite Unser Reisebericht Ein langes wochenende am Dümmer! Nachdem wir im November 2022 schon einmal ein Wochenende hier verbrachten (damals hatten wir unser Wohnmobil gerade neu), hingen wir nun noch 2 Tage an das Wochenende dran und waren nun 4 Tage (3 ÜN) hier (SA-DI). Wir reisten zusammen mit meinen (Chris’) Eltern, die die 4 Tage in einem Appartement im Ferienpark Marissa Stay verweilten, der direkt an den Tiemann’s Hof angrenzte. So konnten wir uns schnell zu Fuß (oder noch schneller mit dem Rad) besuchen und treffen. Am ersten Tag hatten wir vor dem Bezug des Stellplatzes (15:00 Uhr) bzw. Appartements (16:00 Uhr) noch etwas Zeit und gönnten uns erst einmal ein großzügiges Stück hausgemachten Kuchen in der nicht weit entfernten Tortenschmiede in Lembruch. Absolut lecker und empfehlenswert!!! In einem urigen umgebauten Bauernhaus von 1869 kann man es sich hier richtig gut gehen lassen – zu sehr fairen Preisen (Kuchen/Torte unter 4,00€/Stück). Wir waren am Sonntag übrigens auch nochmals hier und nahmen uns Kuchen mit (Sonntags sehr voll, da nur SA/SO/MI geöffnet). Für den Abend haben wir uns noch Fisch in der Aal- und Forellenräucherei Hoffmann geholt – immer wieder lecker und auch eine klare Empfehlung. Ach ja, leckeres Eis und Kuchen gibt es hier übrigens auch – klingt komisch, ist aber so ;-). Die nächsten Tage verbrachten wir dann mit ausgedehnten Radtouren und Spaziergängen. Dieses Mal schafften wir es – trotz kühler Temperaturen – einmal komplett um den Dümmer See. Mit zunehmender Entfernung von den “touristischen” Ortschaften Lembruch und Hüde kann man mehr und mehr die Natur und (Moor-)Landschaft rund um den Dümmer See genießen. Hier nimmt die Anzahl der Spaziergänger und Radfahrer merklich ab und man kann sich voll und ganz den landschaftlichen Eindrücken widmen. Auch beim zweiten Mal entdeckten wir noch viel Neues und “Unbekanntes”. Das Wetter zeigt sich in den 4 Tagen von seiner “aprilhaften” Seite. Wir hatten von Sonne, Regen, Wind, Wärme und Kälte alles dabei. Daher mussten wir die Ausflüge ganz gut “drumherum” planen, was aber auch funktionierte. Da wir noch kurz vor der Segel-/Camping-“Saison” (ab 01.04.) unseren Urlaub verbrachten, waren sowohl der Stellplatz als auch angrenzende Geschäfte und Restaurants recht leer bzw. teilweise sogar noch geschlossen. Uns war das bewusst und wir freuten uns über die 4 Tage Auszeit! Unsere Bewertung Wir lassen uns natürlich gerne von anderen Campern inspirieren, bilden uns aber auch genauso gerne eine eigene Meinung, die natürlich ebenso „subjektiv“ ist. Für uns als „Junges Paar mit Hund und Wohnmobil“ sind durchaus andere Bewertungskriterien maßgebend als für die 5-köpfige Familie mit Caravan oder eine Jugendgruppe mit Zelt. Außerdem ist eine Bewertung ja auch immer nur eine Zeitpunkt-Aufnahme und kann möglicherweise bereits ein paar Wochen / Monate später schon anders ausfallen… Da wir im November 2022 ja schon einmal hier waren und sich seitdem nichts verändert hat, greifen wir einmal auf dieselbe Bewertung wie damals zurück. Im Prinzip war die einzige Änderung die um 2€ erhöhte Übernachtungspauschale (von 25€ auf nun 27€ / Nacht). Anreise und Lage 4/5 Die Anreise verlief problemlos und der Platz war gut ausgeschildert, auch dank der ausführlichen Beschreibung auf der Webseite des Campingplatzes. Der Dümmer See war fußläufig in wenigen Gehminuten zu erreichen. Von hier aus hat man schöne Wander- und Fahrradrouten. Die kleinen Orte Lembruch und Hüde sind auch in wenigen Minuten zu erreichen. Platz und Ausstattung 4/5 Unser Wohnmobilstellplatz war … riesig! Hier konnte man sich fast drauf verlaufen! Jeweils 2 Stellplätze waren an einer CEE-Strom- und Frischwassersäule angebunden. Ebenso gab es dort einen eigenen Sicherungskasten integriert. Der Platz bot darüber hinaus auch eine kostenlose Geschirrspülmaschine und (kostenpflichtig) eine Waschmaschine und einen Wäschetrockner an. Sanitäranlagen 4/5 Die Sanitäranlagen befanden sich einem Gebäude unweit des Wohnmobilstellplatzes. Sie wurden mehrmals am Tag gereinigt, machten einen sehr guten, zeitgemäßen und sauberen Eindruck und wiesen keine Beschädigungen oder Beschmutzungen auf. Sowohl Toiletten als auch Duschen / Waschmöglichkeiten waren in ausreichender Anzahl vorhanden. Apropos: Einen kleinen Punkt Abzug gibt es für die Duschen: Hier war die Trennwand in der Duschkabine zwischen dem Dusch- und Ankleidebereich einfach zu kurz, sodass die Sachen dahinter leider etwas nass wurden. Schade eigentlich… Freizeit / Aktivitäten 4/5 Wir nutzen das Wochenende ja zum Radfahren, Spaziergehen und „Entspannen“. Zeitlich wäre auch nicht viel mehr möglich gewesen. Für Kinder befanden sich diverse Spielplätze entlang des Dümmer Sees, Wassersportler wären wahrscheinlich auch auf Ihre Kosten gekommen. Neben der eindrucksvollen Schilf- und Moorlandschaft konnte man auch einen „Skulpturenpfad“ bewandern, von daher wäre uns sicherlich auch bei einem längeren Aufenthalt nicht langweilig geworden. Ver-/Entsorgung WoMo 4/5 Entsorgung (Grauwasser) gab es auf dem Parkplatz vor dem Wohnmobilstellplatz (oder für WoMos mit festem Anschluss auch direkt an der Strom-/Wassersäule). Für Schwarzwasser (Toilette) gab es einen eigenen Raum im Sanitärgebäude oder – noch bequemer – über einen (kostenpflichtigen) Entsorgungsautomaten („Camping Butler“). Preis/Leistung 4.5/5 Wir haben pauschal 27,00 € für eine Übernachtung (bis 15:00 zum Folgetag!) bezahlt. Im Preis inbegriffen war aber sowohl das Wohnmobil, als auch alle mitreisenden Personen und Hund. Strom, Duschen, Müllentsorgung waren auch schon in dem Preis enthalten. Hier gibt es – auch angesichts der Größe des einzelnen Stellplatzes – nichts auszusetzen. GESAMTBEWERTUNG 4/5 Insgesamt vergeben wir über alle Kriterien sehr sehr gute 4 Sterne, mit Tendenz zu 4,5… Fazit Unser Fazit für unseren Aufenthalt hier. Neben den „harten“ Bewertungskriterien oben, spielen in unserem Fazit auch die „weichen“ Kriterien eine Rolle, wie zum Beispiel der „Wohlfühlfaktor“ und das allgemeine „Drumherum“ – plus darüber hinaus auch all das, wofür man nicht unbedingt Sterne vergeben kann (Wetter, Mitcamper, Freundlichkeit, Stimmung,…) bzw. was in kein Bewertungsschema passt. Empfehlung ja / nein Wir würden auf jeden Fall nochmals wiederkommen
Nützliche Handtuchhaken im Bad
Magnetleiste für Handtücher …Chausson verbaute leider nur einen einzigen (Handtuch-)Haken im Bad, der erstens schlecht positioniert und zweitens auch zu wenig für uns war – eine Lösung musste her…! 02.04.2023 Zusätzliche Haken im Bad DIY Das ganze lässt sich innerhalb von wenigen Minuten erledigen. Aufpassen sollte man nur bei der Positionierung, denn ein späteres Ablösen der Magnetleiste ist so gut wie unmöglich (so wie es ja auch sein sollte…). Material Silwy Magnetleiste 25cm Magnethaken, extra stark Werkzeug Keins Zeit: ca. 2 Minuten Schwierigkeit: 0.5/5 Kosten: ca. 40 € * Nachbau und Benutzung erfolgt auf eigene Gefahr – ich hafte nicht für etwaige Schäden oder Verletzungen! Magnetleiste + 2 haken = fertig! Wir wunderten uns schon beim Kauf unseres Chausson, warum es im Bad nur einen einzigen Haken für Handtücher gibt – reist man doch die meiste Zeit nicht alleine… Darüber hinaus ist dieser Haken leider auch etwas “ungünstig”, sprich zu nah am Rand der Trennwand, positioniert, sodass sich Handtücher leicht in der Schiebetür einklemmten. Schnell wurde uns klar, dass wir hier Abhilfe benötigen… Da wir bereits einige Produkte der “Magnet-Experten” silwy im Einsatz haben und uns ja auch schon praktische Schlüsselhalterungen (siehe Blogeintrag) gebaut haben, griffen wir auch hier auf “Altbewährtes” zurück. Sicherlich ist auch diese Variante nicht die günstigste, aber mit silwy-Produkten verhält es wie mit Apple-Produkten: man kann sich einfach sicher sein, dass diese funktionieren! Wobei an dieser Stelle auch nochmals bemerkt sei, dass wir in keinster Form vom Hersteller gesponsert werden und alles selbst finanziert / erworben haben! So, jetzt aber genug der Vorrede… Benötigt werden im Prinzip nur die Magnetleiste von silwy (in unserem Fall reichte die 25cm lange Leiste für 2 bis 3 Haken aus), plus die gewünschte Anzahl an Haken. Wir haben hier dieselben starken Neodym-Haken verwendet wie für unsere “Schlüssel-Lösung”, die mit einem extra starken Neodym-Magneten ausgestattet sind und bis zu 15kg (vertikal) tragen sollen. Einmal zur Probe angehalten, muss man nur noch die Schutzfolie des rückwärtigen Klebestreifens entfernen und die Leiste fest an die gewünschte Stelle ankleben. Anschließend noch die Neodym-Haken positionieren – und fertig! Silwy Magnetleiste plus starke Haken mit dem Klebeband hält die Leiste sicher! Ansicht vorher: nur 1 Haken Maß nehmen, anhalten, kleben – fertig! Haken nach Wunsch und Anzahl positionieren Leiste und Haken halten auch problemlos einen schweren Bademantel Endlich Platz für mehr als 1 Handtuch! Fazit Wir sind sehr zufrieden mit der Lösung und wie man sieht, halten die Haken und die Leiste nicht nur “Standard”-Handtücher, sondern auch schwere Bademäntel sind kein Problem! Da wir keine zusätzlichen Löcher für Haken bohren wollten, ist diese stark klebende Magnetleiste in Kombination mit den Haken für uns die ideale Lösung. produktliste: * * Wir haben sämtliche Artikel selbst erworben und wurden weder vom Hersteller der gezeigten Produkte, noch vom Händler / Vertreiber in irgendeiner Art und Weise gesponsert! Unsere Bewertung und Meinung ist daher nicht beeinflusst und resultiert ausschließlich auf unseren eigenen Erfahrungen! Wir posten hier nur Sachen, hinter denen wir auch stehen und die wir guten Gewissens weiterempfehlen können. Die mit Sternchen (*) gekennzeichneten Links sind Provisions-Links, auch Affiliate-Links genannt. Wenn Ihr auf einen solchen Link klickt und auf der Zielseite etwas kauft, bekommen wir vom betreffenden Anbieter oder Online-Shop eine Vermittlerprovision. Es entstehen für euch keine Nachteile beim Kauf oder Preis. Wir können damit jedoch die Server- und Hosting-Kosten finanzieren und unsere Homepage damit werbefrei halten – Vielen Dank! Beitrag teilen: Wollt ihr wissen, was wir noch so mit auf Reisen nehmen- als Grundausstattung zum Camping im Wohnmobil? Unsere Camping- und Wohnmobil-Grundausstattung – über 100 Teile in 12 Kategorien! Unsere Grundausstattung Hier gehts zu unseren Blogseiten: Berichte zu Reisen, Ausflugszielen, Camping- & Stellplätzen Reise-Blog Zubehör(-teile) und Veränderungen am Wohnmobil Customizing-Blog Tipps & Tricks, Lifehacks Lifehacks-Blog
Zusätzliche Steckdosen in der Küche
Aus 1… werden… 3 Steckdosen …Da die einzige von Chausson verbaute Steckdose im Küchenbereich leider sehr unpraktisch positioniert ist, musste eine neue Lösung her…! 09.03.2023 Zusätzliche Steckdosen in der Küche DIY Mit etwas handwerklichem Geschick, Kenntnissen in der Stromverkabelung und einer Portion Mut, in die Arbeitsplatte zu bohren, lässt sich das Projekt an einem Nachmittag gut erledigen. Material Tischeinbausteckdosen BACHMANN 926.001 PIX Schwenkdeckel BACHMANN 926.101 PIX WAGO Verbindungsklemmen 5-fach (3 St.) Optional: Kabelklemmen (mit Klebepad) Werkzeug Lochsäge mit 56mm Durchmesser Akkubohrer / Bohrmaschine Abisolierzange Zeit: ca. 3 h Schwierigkeit: 2/5 Kosten: ca. 100 € * Nachbau und Benutzung erfolgt auf eigene Gefahr – ich hafte nicht für etwaige Schäden oder Verletzungen! Ein problem – von werk aus Wie kam es überhaupt zu dem kleinen „Projekt“? Chausson hatte vom Werk aus nur eine einzige Steckdose in der Küchenzeile montiert, die sich in der Mitte der Schalterleiste für das elektrische Hubbett und dem elektrisch verstellbaren Esstisch befindet. An sich hätte uns diese eine Steckdose sogar genügt, aber das Problem war: Sobald ein Gerät (z.B. Wasserkocher) eingesteckt war, konnte man wegen der Steckerform die Besteckschublade nicht mehr öffnen. Manchmal fragt man sich echt, was sich die Konstrukteure bei so etwas denken…? Auf der Suche nach einer hochwertigen und optisch ansprechenden Lösung, sind wir auf auf die Tischeinbausteckdosen der Firma BACHMANN aufmerksam geworden. Bei stromführenden Teilen sollte man mE nicht am Geld sparen und daher fielen Baumarkt-Steckdosen oder Fernost-Ware für unser Projekt raus. Der weitere Vorteil: mit diversen Blenden und Ringen kann man die Optik der Steckdose ganz an seine individuellen Bedürfnisse anpassen – ein wichtiger Aspekt, denn wir wollten unbedingt eine Blende auf der Steckdose haben, um diese vor Flüssigkeiten und Schmutz zu schützen. Küchenansicht vorher… Ungünstig: bei eingestecktem Stecker lässt sich die Schublade nicht mehr öffnen Hochwertig und aus Deutschland: Steckdosen von Bachmann Die Einbausteckdose …hier mit sämtlichem Zubehör Inklusive 2m Stromzuleitung Vielfältiges Zubehör (Deckel, Ringe,…) gibts zusätzlich Die Verkabelung vorher Suche nach passender Einbaumöglichkeit Vor dem Bohren: Messen… Bereit: Akkubohrer mit 56mm Lochkreisbohraufsatz Jetzt gehts los… Millimeter für Millimeter geht es voran Geschafft: das erste Loch ist fertig! …weiter geht‘s mit Loch 2! Das war‘s schon… weiter gehts mit der Installation Mit mut ans werk Zunächst einmal ging es darum, sich mit den „räumlichen Gegebenheiten“ auseinanderzusetzen, denn nicht an allen Stellen an der Arbeitsplatte lassen sich Löcher bohren (untenliegende Verkabelungen…) und man hat die benötigte Einbautiefe von ca. 45mm. Bei uns im Wohnmobil bot sich eine Montage hinter dem Kochfeld an. Hier sind sie optisch zurückhaltend, aber dennoch gut zugänglich. Einmal ausgemessen und den Akkubohrer mit dem passenden Lochkreisaufsatz, kann es auch direkt losgehen. Zu beachten gibt es jetzt nicht mehr viel, außer die passende Umdrehungsgeschwindigkeit und eine ruhige Hand. Ach ja – eine kleine Portion Mut darf auch nicht fehlen, denn idR hat man nur eine Möglichkeit beim Bohren… und wer möchte schon die Arbeitsplatte in seinem Wohnmobil zerstören…? Jedem „Hobbyhandwerker“ sollte dieses aber gelingen und so waren nach kurzer Zeit die beiden Löcher für die Tischsteckdosen gebohrt. Kleiner Tipp: Das Vorbohren mit einem Holzbohrer erleichtert die Arbeit des Lochkreisbohrers ;-). Einbau und verkabelung Die Montage gestaltet sich recht einfach: Die Einbausteckdosen werden in die Aussparung gesetzt, mit 2 Schrauben festgeschraubt und mit den passenden Ringen versehen. Diese werden einfach aufgesteckt und rasten ein – sind im Bedarfsfall aber dennoch einfach entnehmbar. Die Steckdosen kamen mit einem 2m langen Anschlusskabel, welches natürlich individuell gekürzt werden musste. Für den Anschluss an die vorhandene Verkabelung trennte ich die Leitung zu der werkseitigen Steckdose auf und installierte an der stromzuführenden Leitung drei 5-polige WAGO-Klemmen (eine mit Phase, eine mit dem Neutral- und eine Klemme mit dem Schutzleiter). PS: eine kleine Skizze der neuen Verkabelung VOR DEM EINBAU erleichtert die Montage und man behält kabeltechnisch den Überblick! Die Kabel (Leitungen) der vorhandenen Steckdose und die der beiden neuen Steckdosen werden dann an die Klemmen angeschlossen – fertig! Mit klebbaren Kabelklemmen kann man darüber hinaus auch gleich für Ordnung sorgen, denn hier wird seitens der Hersteller/Ausbauer gerne „gespart“. Einstecken und festschrauben Mit passenden Aufsätzen versehen… Ansicht von unten Alles in einer 5er WAGO Klemme zusammengeführt Fertig verkabelt und verlegt Ansicht – geöffnet… …und geschlossen! Chic und praktisch! Fazit Wir sind sehr zufrieden mit der Lösung und den beiden zusätzlichen Steckdosen. Sie machen einen sehr wertigen Eindruck und qualitativ gibt‘s absolut nichts auszusetzen. Hier können die Hersteller echt noch etwas von den „realen Campern“ lernen… sei es nun wie hier bei den Steckdosen (Anzahl und Einbauort) als auch beispielsweise bei Haken / Aufbewahrungsmöglichkeiten,… – aber ich freu mich, wenn man kleine „Verbesserungen“ selbst an seinem WoMo durchführen kann… Gehört doch zum „Campen“ irgendwie auch dazu, oder…? produktliste: * * * * Wir haben sämtliche Artikel selbst erworben und wurden weder vom Hersteller der gezeigten Produkte, noch vom Händler / Vertreiber in irgendeiner Art und Weise gesponsert! Unsere Bewertung und Meinung ist daher nicht beeinflusst und resultiert ausschließlich auf unseren eigenen Erfahrungen! Wir posten hier nur Sachen, hinter denen wir auch stehen und die wir guten Gewissens weiterempfehlen können. Die mit Sternchen (*) gekennzeichneten Links sind Provisions-Links, auch Affiliate-Links genannt. 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3Gas-Warner
Ein bisschen Sicherheit mehr… …im Wohnmobil für Gefahren, die man nicht sieht und für die es beim Wahrnehmen derselben bereits zu spät sein könnte… Und das alles mit überschaubaren Kosten und geringem Zeitaufwand! 06.03.2023 3Gas-warner DIY Mit etwas handwerklichem Geschick und Kenntnissen in der Stromverkabelung lässt sich die Installation recht einfach bewerkstelligen. Kleiner Aufwand für einen großen Nutzen! Material: 3Gas-Alarm Doppelseitiges Klett- oder Klebeband Optional: WAGO Verbindungsklemmen Optional: Sicherungshalter und Flachsicherung (2A) Werkzeug: Holzbohrer Akkubohrer / Bohrmaschine Abisolierzange Zeit: ca. 2 h Schwierigkeit: 2/5 Kosten: ca. 70 – 80€ (inkl. Kleinmaterial) * Nachbau und Benutzung erfolgt auf eigene Gefahr – ich hafte nicht für etwaige Schäden oder Verletzungen! Ein gerät – 3facher schutz Mit einem GAS-Warner verhält es sich ähnlich wie mit Versicherungen… Man hofft immer, dass man sie nicht braucht – aber fühlt sich sicher, wenn man sie hat… Das 3GAS Alarmgerät wurde entwickelt, um bei Lecks oder Mängeln an Gerätschaften vor ausströmendem Gas zu warnen. Darüber hinaus soll auch Narkosegas (K.O.-Gas) erkannt werden, was wohl häufig bei Raubüberfällen oder Einbrüchen zum Einsatz kommt. Der Gaswarner erkennt folgende Gasarten: LPG (sowohl Butan- als auch Propangas) im Fall eines Lecks in einem Gerät, Zylinder oder Rohr Narkose– oder K.O.-Gase wie Äther Kohlenmonoxid (CO) das durch ein mit Gas betriebenes Gerät entstehen kann Technische Daten: detektiert Narkosegas, Kohlenmonoxid und Flaschengas Betriebsspannung: 12-24 V Stromaufnahme StandBy: 100mA Stromaufnahme mit Alarm: 180 mA Lautstärke Alarm: 80 dB Kabellänge: 90 cm Wir haben den Gaswarner bei unserem letzten Obelink-Besuch im niederländischen Winterswijk zum Preis von knapp 60 EUR erworben. Klein und praktisch… Gerät, Anleitung, Warnaufkleber – mehr braucht es nicht Rückansicht Suche nach passender Position… Gefunden! Im Fußraum des Zusatzsitzes Hierfür musste nur die Kopfstützenhalterung versetzt werden Schnell gefunden: Neuer Platz für die Kopfstütze 2 Schrauben – fertig … und passt perfekt! Prüfung der Freigängigkeit der Klappe 6-8mm reichen als Kabeldurchführung Kniffelig: das Kabel am Wassertank und dem Sitz vorbeiführen Position bestimmen und montage Schritt 1 – Position bestimmen: Vor dem Einbau sollte man sich mit den individuellen räumlichen Gegebenheiten vertraut machen, denn nicht überall liegen 12V-Stromleitungen und zum anderen braucht man ja auch eine freie und passende Einbaustelle in ca. 30cm Höhe. In unserem Fall haben wir uns dazu entschieden, den Gaswarner im Fußbereich des aufklappbaren Zusatzsitzes, also im Bereich der Sitzbank unserer Face-to-Face-Sitzgruppe, zu installieren. Dort ist das Gerät ungefähr in der Mitte des Fahrzeugs positioniert und die grün leuchtende Betriebs-LED stört auch nicht weiter. Schritt 2 – Montage: Nachdem die Einbauposition feststand, musste ich noch schnell die Halterung der Kopfstütze für den aufklappbaren Sitz umpositionieren, da ansonsten die schwenkbare Klappe nicht mehr geschlossen hätte. Zum Glück passten Halterung und Kopfstütze aber an die Seitenwand, sodass dies schnell erledigt war. Für die Kabeldurchführung reicht ein kleines 6-8mm großes Loch. Weil das Kabel in unserem Fall um den Wassertank und seitlich neben dem Sitz hergeführt werden musste, war im wahrsten Sinn des Wortes „Fingerspitzengefühl“ gefragt. Ein kleiner biegsamer Draht, der um das Stromkabel gewickelt wurde, leistete hier gute Dienste und machte das Durchfädeln aber erträglich. verkabelung und inbetriebnahme Schritt 3 – Verkabelung: In unserem Fall haben wir uns an den Stromverteiler unterhalb des Küchenblocks angeschlossen. Hier werden diverse stromführende Leitungen zusammengeführt bzw. verzweigt. Chausson verbaute in der Küchenzeile 2 USB-Anschlüsse, die ebenfalls mit 12V Boardspannung betrieben werden, von daher genügte es, dieses Kabel zurückzuverfolgen und den Gaswarner dort anzuschließen. WAGO-Klemmen leisten auch hier wieder beste Dienste! Um das ganze nochmals – im wahrsten Sinn des Wortes – „abzusichern“, habe ich zusätzlich noch einen Sicherungshalter mit einer 2A-Flachsicherung dazwischengeschaltet. Sobald also 12V Spannung über das Boardnetz anliegt (zu steuern bei uns über das Bedienpanel), wird auch der Gaswarner aktiviert und geht in den Bereitschaftsmodus. Schritt 4 – Inbetriebnahme und Test: Befestigt hatte ich den Gaswarner schließlich mit 2 kleinen Klebe-Klettstreifen – das reicht angesichts des geringen Gewichts aus und sollte für einen stabilen Halt sorgen. Jetzt kommt der spannende Teil. Nachdem alles korrekt verkabelt war, konnte die Boardspannung angeschaltet werden. Ein kleiner Druck auf den Sensor führt die Erstkalibrierung durch, die keine 2 Minuten gedauert hat und selbsttätig abläuft. Im Anschluss hört das Blinken auf und die grüne Bereitschafts-LED leuchtet dauerhaft – so wie es sein soll! Testen kann man das gute Gerät schnell, indem man mit einem Feuerzeug das ausströmende Gas in die Nähe des Sensors hält. Der Gaswarner sprang kurz darauf bereits an (rotes Leuchten und Piepton), bevor der 80 dB laute Alarmton ausgelöst wird. Funktioniert so, wie es sein soll – und vermittelt ein etwas sichereres Gefühl im Wohnmobil. Übrigens… Nach dem Trennen der 12V-Spannung und dem Wiedereinschalten hört man ein kurzes akustisches Signal des Gaswarners und dieser schaltet sich wenig später in den Bereitschaftsmodus (dauert ca. 1 Minute, lt. Hersteller maximal 2-4 Minuten). Hier kommt das Kabel raus… ….und muss vorbei am Wassertank Fertige Verkabelung mit zusätzlicher 2A-Sicherung 12V-Anschluss gibts hier zum Glück! 2 Klettstreifen reichen zur Befestigung Fertig – und einsatzbereit Unauffällig, aber wirksam Fazit Mit wenig Investitions- und Zeitaufwand verschafft man sich mMn ein ganzes Stück mehr Sicherheit. Über die Sinnhaftigkeit und Notwendigkeit gibt es ja im Internet und Foren diverse Einträge und kontroverse Meinungen. Der Selbsttest zeigte jedoch eindrucksvoll, bei welch geringer Menge der Alarm auslöst – und spätestens da war ich vom Gerät überzeugt. Daumen hoch 👍 von uns! Wir haben sämtliche Artikel selbst erworben und wurden weder vom Hersteller der gezeigten Produkte, noch vom Händler / Vertreiber in irgendeiner Art und Weise gesponsert! Unsere Bewertung und Meinung ist daher nicht beeinflusst und resultiert ausschließlich auf unseren eigenen Erfahrungen! Wir posten hier nur Sachen, hinter denen wir auch stehen und die wir guten Gewissens weiterempfehlen können. Beitrag teilen: Wollt ihr wissen, was wir noch so mit auf Reisen nehmen- als Grundausstattung zum Camping im Wohnmobil? Unsere Camping- und Wohnmobil-Grundausstattung – über 100 Teile in 12 Kategorien! Unsere Grundausstattung Hier gehts zu unseren Blogseiten: Berichte zu Reisen, Ausflugszielen, Camping- & Stellplätzen Reise-Blog Zubehör(-teile) und Veränderungen am Wohnmobil Customizing-Blog Tipps & Tricks, Lifehacks Lifehacks-Blog
Moseltour 2022 – Teil 3/3: Koblenz
Moseltour 2022 – Teil 3/3 Koblenz (Deutschland) Die Urlaubszeit zwischen Weihnachten und Neujahr nutzten wir für eine kleine Moseltour mit 3 Stationen: Zell, Traben-Trarbach und Koblenz. Zwar erstrahlen die Weinberge zu der Zeit nicht in Ihrer vollen Pracht, aber dennoch konnten wir uns einige Highlights „erwandern“… 26.12.2022 – 01.01.2023 7 Tage / 6 Nächte Tag 5-7: Koblenz 03.01.2022 Moseltour 2022 – Teil 3/3 Campingplatz Gülser MoselbogenAm Gülser MoselbogenD-56072 Koblenz Webseite Unsere moseltour 2022… in 3 Teilen: Teil 1Zell/Mosel Tag 1 bis 326.12. – 28.12. Zum Blogeintrag Teil 2Traben-Trarbach Tag 3 bis 5 28.12. – 30.12. Zum Blogeintrag Teil 3Koblenz Tag 5 bis 730.12. – 01.01. Coming soon… Unser Reisebericht Tag 5-7: koblenz TAG 5: Die Fahrt von Traben-Trarbach nach Koblenz verlief gefühlt länger als erwartet, aber wir erreichten am frühen Nachmittag den Campingplatz in Güls („Gülser Moselbogen“), einem Stadtteil von Koblenz. Da die Rezeption erst um 15:00 Uhr öffnete, gab uns das noch Gelegenheit im ortsansässigen Supermarkt ein paar frische Lebensmittel für unser Silvester-Raclette einzukaufen! TAG 6: Bei warmen 13 Grad (über Null) machten wir uns am Silvester-Tag fußläufig auf in Richtung Koblenz zum „Deutschen Eck“. Der Weg führte uns wieder direkt an der Mosel vorbei an teils alten, teils sehr modernen Häusern. Wir überquerten eine Eisenbahnbrücke und führten unseren Spaziergang über den „Moseluferweg Moselweiß“ fort. Über das „Peter-Altmaier-Ufer“ erreichten wir schließlich unser heutiges Ziel: das berühmte „Deutsche Eck“ mit dem beeindruckenden Reiterstandbild von Kaiser Wilhelm I. Hier fließen übrigens die beiden Flüsse Mosel und Rhein ineinander. Kurz verweilt und den Ausblick genossen, gönnten wir uns noch in einem nahe gelegenen Restaurant („Winniger Weinstuben“ – sehr empfehlenswert!) ein Heiß-/ bzw. Kaltgetränk und machten uns kurz darauf schon auf den Rückweg zum Campingplatz. Dort angekommen verweilten wir am Nachmittag und Abend bei Raclette im Wohnmobil, was mit unserem neuen kleinen 2-Personen-Raclette von WMF sehr gut funktionierte (max. 360 Watt Leistung, also sehr gut für den Camping-Betrieb geeignet!). Juli versteckte sich leider die meiste Zeit ängstlich im Fahrer-/Beifahrerfußraum, weil bereits nachmittags Feuerwerk gezündet wurde – dementsprechend versuchten wir, die Kleine bestmöglich zu beruhigen, was aber nicht immer gelang. TAG 7: Recht früh am Morgen machten wir uns wieder Richtung Heimat auf und kamen kurz nach dem Mittag bei staufreier Rückfahrt zu Hause im heimischen Märkischen Kreis an. Wir sind froh, die Woche zwischen Weihnachen und Neujahr gefahren zu sein, denn trotz schlechter Wettervorhersage für den gesamten Zeitraum haben wir eigentlich jeden Tag draußen verbringen und etwas unternehmen können – also niemals abschrecken lassen von den Vorhersagen! Leckere Pizza beim Italiener auf dem Campingplatz Ein Ministrand an der Mosel Wenig Schiffsverkehr Ende des Jahres Gang über die Gülser Eisenbahnbrücke Die Mosel Koblenz meets Jakobsweg Die Staustufe Koblenz Mosellum – Erlebniswelt Fischpass Koblenz Mosellum – Erlebniswelt Fischpass Koblenz Die Balduinbrücke Endlich angekommen – am Deutschen Eck Deutsches Eck Deutsches Eck Deutsches Eck Deutsches Eck Deutsches Eck Deutsches Eck Deutsches Eck Deutsches Eck Deutsches Eck Deutsches Eck Deutsches Eck Deutsches Eck Basilika Sankt Kastor Basilika Sankt Kastor Wieder mal: die Mosel Silvesterabend: Raclette im WoMo Campingplatz-kurzbewertung Von den drei von uns besuchten Stellplätzen an der Mosel war – vom Stellplatz her – dieser der schönste (und größte). Wir hatten einen 100m²-Stellplatz, der teilweise gepflastert war. Im Sommer hat man hier ein schönes Terassen-Feeling! Natürlich gehört dieser Stellplatz zur teuersten Kategorie (Touristenstandplatz Gross (Preiskategorie 1a) und kostet in der Hauptsaison 40€/Nacht (m.E. nicht gerechtfertigt). Strom (16A) gab es direkt am Platz, Frischwasser auch nicht weit entfernt (jedoch nicht direkt am Stellplatz). Die Zufahrstrassen waren asphaltiert, die Stellplatzreihen sehr gut mit einer Kies-/Sandbettung versehen. Leider musste man auch hier feststellen, dass die Sanitäranlagen Ihre besten Zeiten auch schon in den 90er Jahren hatten, also nicht wirklich hübsch oder komfortabel. Das kleine italienische Restaurant machte von außen her zwar den Eindruck eines Schnellimbisses, konnte aber vom Essen her durchaus überzeugen. Unsere Pizzen (3 Mehlsorten) waren richtig lecker und preislich akzeptabel. Für 2 Übernachtungen haben wir 60€ bezahlt, inkl. Strom, Wasser, Duschen – für 2 Personen und 1 Hund – gerade noch so in Ordnung. Unser Stellplatz – schön und groß Unser Stellplatz – schön und groß WoMo-Stellplatzeinheiten und Miet-Schäferwagen Miethäuser Das Sanitärgebäude Blick auf eine Stellplatzreihe Spülraum (2 Herdplatten waren auch vorhanden) Fazit Unser Fazit für unseren Aufenthalt hier. Neben den „harten“ Bewertungskriterien oben, spielen in unserem Fazit auch die „weichen“ Kriterien eine Rolle, wie zum Beispiel der „Wohlfühlfaktor“ und das allgemeine „Drumherum“ – plus darüber hinaus auch all das, wofür man nicht unbedingt Sterne vergeben kann (Wetter, Mitcamper, Freundlichkeit, Stimmung,…) bzw. was in kein Bewertungsschema passt. Empfehlung ja / nein Wie viele Camping- und Stellplätze an der Mosel profitiert auch dieser hier eindeutig von der direkten Mosellage und der Nähe zum Ort Koblenz. Viel geboten wird auch hier nicht, der Preis ist mit 60,00 € für 2 Übernachtungen (3 Tage) so gerade noch im Rahmen… Derselbe Platz kostet in der Hauptsaison 40€ / Nacht – m.E. etwas „überzogen“, trotzdem verbrachten wir ein paar schöne Tage hier. Wünschenswert wäre definitiv eine bessere Entsorgungsmöglichkeit für Grauwasser: Es war einige Rangierarbeit notwendig, um den Bodeneinlass zu finden, für den man auch noch eine Metallplatte öffnen musste – hier besteht Gefahr, dass man mit einem Rad steckenbleibt… nicht wirklich gut gelöst… Von daher weder eine klare Empfehlung, noch ein Abraten für diesen „Stellplatz / Campingplatz“. Beitrag teilen: Lasst uns sehr gerne einen Kommentar auf Instagram oder Facebook zu dem Beitrag da: Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an Ein Beitrag geteilt von Camping Auszeit (@campingauszeit) Heute gibt‘s den letzten Teil unserer einwöchigen Moseltour 2022. Die letzten Tage haben wir in Koblenz verbracht – bzw…. Gepostet von Camping Auszeit am Dienstag, 3. Januar 2023
Moseltour 2022 – Teil 2/3: Traben-Trarbach
Moseltour 2022 – Teil 2/3 Traben-Trarbach (Deutschland) Die Urlaubszeit zwischen Weihnachten und Neujahr nutzten wir für eine kleine Moseltour mit 3 Stationen: Zell, Traben-Trarbach und Koblenz. Zwar erstrahlen die Weinberge zu der Zeit nicht in Ihrer vollen Pracht, aber dennoch konnten wir uns einige Highlights „erwandern“… 26.12.2022 – 01.01.2023 7 Tage / 6 Nächte Tag 3-5: traben-trarbach 02.01.2022 Moseltour 2022 – Teil 2/3 Moselcamping RissbachRissbacher Str. 155D-56841 Traben-Trarbach Webseite Unsere moseltour 2022… in 3 Teilen: Teil 1Zell/Mosel Tag 1 bis 326.12. – 28.12. Zum Blogeintrag Teil 2Traben-Trarbach Tag 3 bis 5 28.12. – 30.12. Coming soon… Teil 3Koblenz Tag 5 bis 730.12. – 01.01. Zum Blogeintrag Unser Reisebericht Tag 3-5: traben-trarbach TAG 3: Nach der Abreise in Zell und einem kurzen Zwischenstopp im Supermarkt, um die Weinvorräte aufzustocken, erreichten wir wenige Kilometer und Minuten später unser nächstes Zwischenziel auf unserer Moseltour: Traben-Trarbach. Kurz auf dem Campingplatz angekommen, einen Stellplatz gesucht und den Strom „angekabelt“, machten wir uns direkt zu Fuß in die Stadt auf, die nur wenige Kilometer entfernt und fußläufig gut zu erreichen war. Besonderes Highlight hier: es fand zu der Zeit ein „Unterirdischer Weihnachtsmarkt“ an mehreren Stationen (7 an der Zahl) in der Stadt statt. Man erhielt so einen schönen Einblick in einige Kellergewölbe alter Häuser und Bauwerke, was an sich sehr beeindruckend war. Die unterirdischen Gemäuer waren weihnachtlich geschmückt, teils sehr schön beleuchtet und boten allerlei weihnachtlichen „Schnick-Schnack“ und kulinarische Spezialitäten (Wein, Käse, Wurst,…) zum Kauf an. Aber nicht nur das: an einer Station tranken wir einen sehr leckeren heißen Likör mit Sahne – auch das war hier gut möglich. Ein kleiner Spaziergang über die Moselbrücke führte uns dann zu einem der Wahrzeichen der Stadt, dem Brückentor (im Stadtteil Trarbach gelegen). TAG 4: Da wir wirklich Glück mit dem Wetter hatten, war heute wieder ein Wandertag angesetzt! Eigentlich hatten wir uns als Ziel die Ruine Grevenburg gesetzt, jedoch machte uns eine Absperrung mit der Aufschrift „Achtung Treibjagd“ einen Strich durch die Rechnung. Wir mussten daher schnell umplanen und setzten uns als neues Ziel das „Wolfer Kloster“ / „Ruine der Liebfrauenkirche“. Dank der „komoot“-App auf dem iPhone wurde uns schnell eine neue Route errechnet und die Apple Watch leitete uns mit dazugehörigen Routenhinweisen, was zum größten Teil sehr gut funktionierte. Die Zeiten der alten Wanderkarten sind damit auch „gezählt“. Der Wanderweg führte uns vorbei an moosüberzogenen Bäumen und Gesteinsformationen zu einem kleinen idyllischen Bachlauf und Wasserfall. Diesen hinter uns gelassen, erreichten wir nach einigen weiteren Kilometern unser Ziel: das Wolfer Kloster / Ruine der Liebfrauenkirche. Hier oben hat man auch einen wunderbaren Blick auf das Moseltal. Der Abstieg führte uns dann durch das kleine Örtchen „Wolf“ an der Mosel entlang und anschließend über die Moselbrücke hin zu unserem Campingplatz an der Rissbacher Strasse. TAG 5: Eine Verlängerung unseres Aufenthalts über den 30.12. hinaus war leider nicht möglich (ausgebucht!), daher suchten wir uns für unsere letzten Tage als neues Ziel Koblenz aus, was geografisch auch schon in Richtung Rückweg gelegen ist. Mehr dazu dann im dritten und letzten Teil der Moseltour 2022! Tolle Architektur… …auf dem Fußweg nach Traben-Trarbach Traben-Trarbach Traben-Trarbach Unterirdischer Weihnachtsmarkt Dieser fand an mehreren Stationen statt… Leckereien, wo man hinschaut Eine tolle Atmosphäre „unter Tage“ Natürlich gabs auch Wein… Ein enger Abstieg… Unten war dann mehr Platz… Weisheiten gab es kostenlos! Immer wieder schöne alte Architektur Hier gabs einen leckeren heißen Likör mit Sahne In einer Tunnelunterführung… …waren alte Maschinen ausgestellt… …und alte Weinfässer… Kreativ: Weihnachtsbaum aus Weinflaschen! …und noch eine Station Zurück an der Mosel vorbei… …über die Moselbrücke… …zum berühmten „Brückentor“ in Trarbach Kleiner Spaziergang durch Trarbach Wieder am Campingplatz angekommen – erst mal Pause! Blick von unserem Stellplatz auf die Mosel Tag 2: Wandertag… Tolle herrschaftliche Häuser… …Geschützt von alten Mauern Ein kleiner „Gehweg“… …führte uns so langsam auf die Wanderroute… Unser urspr.Ziel: Ruine Grevenburg (leider Wegesperrung wegen Treibjagd) Geleitet dank „Komoot“ und der Apple Watch – klappt super und ersetzt die Wanderkarte Schöner Blick auf das Moseltal Oft zu sehen: Moosüberzogene Steine und Bäume Oft zu sehen: Moosüberzogene Steine und Bäume Und einen Wasserfall gabs auch! Ein Hauch von Romantik Ein alter Aufgang zur Weinernte – natürlich mit Moos! Ziel erreicht! Das Wolfer Kloster Bzw. die Reste der Liebfrauenkirche Viel war nicht mehr übrig… …aber der Aufstieg hat sich gelohnt! Ein letztes Erinnerungsfoto… …dann ging’s wieder runter ins Moseltal zum Campingplatz. Moselbrücke links, Campingplatz rechts Campingplatz-kurzbewertung Der Campingplatz war – wie der in Zell/Mosel – auch bereits „in die Jahre gekommen“, was man vor allem an den Sanitäranlagen feststellen musste. Fotos habe ich daher einmal keine gemacht, weil nicht wirklich sehenswert. Gut hingegen war die Buchung per „Kassenautomat“ direkt vorm Campingplatzeingang. Hier konnte man bequem die Dauer des Aufenthalts eingeben und bezahlen. Die Platzwahl war frei und man konnte sich auf einen freien Platz stellten. Nichtsdestotrotz gab es auch eine Rezeption und hilfsbereite MitarbeiterInnen. Am Stellplatz gab es nur Strom, Frischwasser musste man sich ggf. an einem der „Ausgabestellen“ holen. Teils geschottert angelegt war der Platz bei Regenwetter dennoch ziemlich matschig und schlammig. Grau- und Schwarzwasser war vor dem Campingplatz zu entsorgen. Gut und selten: eine Hundewaschanlage und kostenlose Kotbeutel und -Entsorgungsstellen (Mülleimer). Unser Stellplatz… …wieder mit direktem Moselblick Fazit Unser Fazit für unseren Aufenthalt hier. Neben den „harten“ Bewertungskriterien oben, spielen in unserem Fazit auch die „weichen“ Kriterien eine Rolle, wie zum Beispiel der „Wohlfühlfaktor“ und das allgemeine „Drumherum“ – plus darüber hinaus auch all das, wofür man nicht unbedingt Sterne vergeben kann (Wetter, Mitcamper, Freundlichkeit, Stimmung,…) bzw. was in kein Bewertungsschema passt. Empfehlung ja / nein Wie viele Camping- und Stellplätze an der Mosel profitiert auch dieser hier eindeutig von der direkten Mosellage und der Nähe zum Ort Traben-Trarbach. Viel geboten wird nicht, der Preis ist mit 65,00 € für 2 Übernachtungen (3 Tage) so gerade noch im Rahmen… Wünschenswert wäre definitiv eine bessere Ver-/Entsorgung mit Frischwasser und besser angelegte Stellplätze (Schotter, Kies, Steine,…) und Zufahrtswege, was für schlechte Wetterbedingungen ein Vorteil wäre. Von daher weder eine klare Empfehlung, noch ein Abraten für